USA
Supreme Court kippt Schutzstatus für 350.000 Venezolaner

In den USA hat der Oberste Gerichtshof der Regierung von Präsident Trump erlaubt, den Schutzstatus von 350.000 venezolanischen Einwanderern auslaufen zu lassen.

    Eine US-Flagge weht im Wind vor dem Gebäude des Supreme Court in Washington mit der Inschrift "Equal justice under law".
    Der Supreme Court hat den Schutzstatus von hunderttausenden Venezolanern gekippt. (picture alliance / newscom / Leigh Vogel)
    Die Anordnung des Supreme Court wurde bei einer Gegenstimme angenommen. Damit wird grundsätzlich eine Abschiebung der Betroffenen ermöglicht. Der Oberste Gerichtshof setzte mit seiner Entscheidung das Urteil eines Bundesrichters in Kalifornien aus, mit dem der Schutzstatus aufrechterhalten wurde. Der Richter in San Francisco hatte erklärt, die Pläne der Regierung hätten einen Beigeschmack von Rassismus und stellten Venezolaner fälschlicherweise als Kriminelle dar.
    Der sogenannte Temporary Protection Status - kurz TPS - erlaubt es Einwanderern, legal in den USA zu leben und zu arbeiten, wenn ihre Heimatländer aufgrund von Konflikten oder Naturkatastrophen als zu unsicher gelten.
    Diese Nachricht wurde am 20.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.