USA
Supreme Court lehnt Berufung von Epstein-Vertrauter Maxwell ab

In den USA hat der Oberste Gerichtshof einen Berufungsantrag der verurteilten Vertrauten des Sexualstraftäters Epstein, Maxwell, abgewiesen.

    Donald Trump, Melania Knauss, Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell
    Ein Bild aus dem Jahr 2000: Donald Trump, Melania Knauss, Jeffrey Epstein und Ghislaine Maxwell im Mar-a-Lago Club, Palm Beach, Florida. (Getty Images / Davidoff Studios Photography)
    Die Richterinnen und Richter am Supreme Court in Washington lehnten es ab, den Fall zu verhandeln. Eine Begründung wurde nicht bekanntgegeben. In dem Antrag ging es laut Maxwells Anwälten um eine Vereinbarung, die Epstein mit der Staatsanwaltschaft in Florida in den 2000er Jahren ausgehandelt haben soll. Diese beinhaltet den Angaben zufolge, dass keine Anklage gegen potenzielle Mitverschwörer erhoben wird. Die Anwälte wollten demnach wissen, ob die Vereinbarung auch für andere Bundestaaten gilt, weil Maxwell in New York verurteilt wurde. In dem Antrag heißt es weiter, Maxwell hätte nie verurteilt werden dürfen.
    Sie war schuldig gesprochen worden, eine zentrale Rolle gespielt zu haben beim Aufbau eines Rings zum sexuellen Missbrauch von Mädchen. Maxwell verbüßt eine 20-jährige Haftstrafe. Epstein hatte im Gefängnis Suizid begangen.
    Diese Nachricht wurde am 06.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.