
Das teilte das Innenministerium in Damaskus am späten Abend mit. Sicherheitskräfte hätten die Kämpfer eines Beduinen-Stammes zurückgedrängt. Zunächst hatte es geheißen, nach einem Großangriff der Drusen hätten sich die Beduinen zurückzogen. Eigentlich sollte gestern erneut eine Waffenruhe in Kraft treten. Gleichwohl war nach dem offiziellen Beginn von neuen Kämpfen die Rede.
In der Provinz Suwaida hatten vor einer Woche Gefechte zwischen Kämpfern der religiösen Minderheiten der Drusen und der Beduinen begonnen. Beide Volksgruppen sind seit langem verfeindet.
In Amman setzten Jordaniens Außenminister Safadi, sein syrischer Kollege Shaibani und der US-Gesandte Barrack ihre Bemühungen zur Stabilisierung der Lage fort. Nach dem Treffen hieß es, man wolle weitere Schritte zur Umsetzung der Feuerpause erreichen. Dazu gehörten unter anderem die Entsendung syrischer Sicherheitskräfte in die Provinz Suwaida und die Freilassung von Häftlingen.
Diese Nachricht wurde am 20.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.