Kirche
Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland beginnt mit Beratungen zu Migration, Menschenrechte und sexualisierter Gewalt

Die Synode der Evangelischen Kirche in Deutschland kommt heute in Würzburg zu ihrer Jahrestagung zusammen.

    Mitglieder der Synode halten gelbe Abstimmungskarten hoch. Im Hintergrund sind die Buchstaben EKD zu sehen.
    Das Parlament der Evangelische Kirche in Deutschland, die Synode, tagt jährlich. (Archivbild) (picture alliance / epd-bild / Jens Schulze)
    Schwerpunkt der viertägigen Zusammenkunft des Kirchenparlaments sind Flucht, Migration und Menschenrechte. Die Präses der Synode, Heinrich, betonte, in der aufgeheizten Debatte um Abschiebungen werde oft ausgeblendet, dass jeder Mensch die gleiche Würde habe – egal, woher er komme. Die Kirche werde weiterhin die Schwachen schützen. Zudem berät die Synode über die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt. Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Claus, rief die EKD zu mehr Engagement auf. Die Rechte Betroffener müssten gestärkt werden, sagte sie der Katholischen Nachrichtenagentur. Sie verwies auf Aspekte wie Akteneinsichten und Anerkennungsleistungen. - Die Synode beginnt am Vormittag mit einem Fernsehgottesdienst. Am Dienstag wird der EKD-Ratsvorsitz gewählt.
    Diese Nachricht wurde am 10.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.