
Schwerpunkt der viertägigen Zusammenkunft des Kirchenparlaments sind Flucht, Migration und Menschenrechte. Die Präses der Synode, Heinrich, betonte, in der aufgeheizten Debatte um Abschiebungen werde oft ausgeblendet, dass jeder Mensch die gleiche Würde habe – egal, woher er komme. Die Kirche werde weiterhin die Schwachen schützen. Zudem berät die Synode über die Aufarbeitung von Fällen sexualisierter Gewalt. Die Missbrauchsbeauftragte der Bundesregierung, Claus, rief die EKD zu mehr Engagement auf. Die Rechte Betroffener müssten gestärkt werden, sagte sie der Katholischen Nachrichtenagentur. Sie verwies auf Aspekte wie Akteneinsichten und Anerkennungsleistungen. - Die Synode beginnt am Vormittag mit einem Fernsehgottesdienst. Am Dienstag wird der EKD-Ratsvorsitz gewählt.
Diese Nachricht wurde am 10.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.