Festnahme in Rheinland-Pfalz
Syrer soll an Folterungen in Damaskus beteiligt gewesen sein

Die Polizei in Rheinland-Pfalz hat einen Syrer festgenommen, der in seinem Heimatland an Folterungen beteiligt gewesen sein soll.

    Außenbereich der Generalbundesanwaltschaft mit goldfarbenem Schild mit einem Bundesadler und der Aufschrift "Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof"
    In Rheinland-Pfalz ist ein Syrer festgenommen worden, der an Folterungen beteiligt gewesen sein soll. Die Bundesanwaltschaft ermittelt gegen den Mann (Symbolfoto). (picture alliance / SULUPRESS.DE / Marc Vorwerk )
    Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann vor, bis 2012 in einem vom Geheimdienst betriebenen Gefängnis in der syrischen Hauptstadt Damaskus gearbeitet zu haben. Er habe dort an zahlreichen Verhören teilgenommen, bei denen Gefangene körperlich zum Teil schwer misshandelt worden seien.
    Es gab bereits mehre ähnliche Festnahmen in Deutschland. Im weltweit ersten Prozess wegen Staatsfolter in Syrien verurteilte das Oberlandesgericht Koblenz im Januar 2022 einen früheren Geheimdienstmitarbeiter zu lebenslanger Haft.
    Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.