
Die Bundesanwaltschaft wirft dem Mann vor, bis 2012 in einem vom Geheimdienst betriebenen Gefängnis in der syrischen Hauptstadt Damaskus gearbeitet zu haben. Er habe dort an zahlreichen Verhören teilgenommen, bei denen Gefangene körperlich zum Teil schwer misshandelt worden seien.
Es gab bereits mehre ähnliche Festnahmen in Deutschland. Im weltweit ersten Prozess wegen Staatsfolter in Syrien verurteilte das Oberlandesgericht Koblenz im Januar 2022 einen früheren Geheimdienstmitarbeiter zu lebenslanger Haft.
Diese Nachricht wurde am 27.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.