
Das Außenministerium in Damaskus betonte in einer Mitteilung die Bedeutung von Zusammenarbeit und Dialog angesichts der Herausforderungen, vor denen die arabischen Länder stünden. Wichtig sei der gegenseitige Respekt. Zuvor hatten sich 13 der 22 Mitgliedstaaten der Arabischen Liga bei einer Sitzung in Kairo auf ein Ende der Suspendierung Syriens geeinigt. Die Länder stellten dem syrischen Präsidenten Assad zudem frei, am nächsten Gipfeltreffen der Organisation am 19. Mai in Saudi Arabien teilzunehmen.
Die Mitgliedschaft Syriens in der Arabischen Liga war 2011 nach der blutigen Niederschlagung von Protesten gegen die Regierung und dem darauffolgenden Bürgerkrieg ausgesetzt worden. Viele arabische Staaten zogen ihre Diplomaten aus Damaskus ab.
In jüngster Zeit ist jedoch eine erneute Annäherung an die syrische Regierung zu beobachten, etwa durch gegenseitige Besuche von Ministern. Andere Staaten sind gegen eine vollständige Normalisierung der Beziehungen. Dazu zählt unter anderem Katar, das keinen Vertreter zu der Sitzung nach Kairo schickte.
Diese Nachricht wurde am 07.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.