Terrorismus
Syriens Großmufti Usama al-Rifai verurteilt den Selbstmordanschlag auf Kirche in Damaskus mit mindestens 25 Toten

Syriens Großmufti Usama al-Rifai hat den Selbstmordanschlag auf eine Kirche in Damaskus mit mindestens 25 Toten verurteilt.

    Syrische Bürger und Sicherheitskräfte begutachten die Schäden in der Mar-Elias-Kirche in Damaskus, in der sich ein Selbstmordattentäter in Dweil'a am Stadtrand in die Luft sprengte.
    Tote bei Selbstmordanschlag in syrischer Kirche (Omar Sanadiki/AP/dpa)
    Angriffe auf religiöse Stätten und das Verbreiten von Terror unter Gläubigen sei vollständig abzulehnen, betonte der islamische Rechtsgelehrte. Den Familien der Opfer sprach er sein "tiefes Mitgefühl" aus. Zuvor hatte die EU-Kommission erklärt, es müsse mehr gegen die Terrorbedrohung getan werden. Auch der Weltkirchenrat forderte mehr Schutz für Christen und andere Minderheiten in Syrien. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bätzing, sprach von einem neuen "Blutsonntag". - Der Attentäter hatte während einer Messe auf Gläubige gefeuert und einen Sprengstoffgürtel gezündet. Laut der syrischen Führung gehörte er der Terrorgruppe IS an.
    Diese Nachricht wurde am 24.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.