
Nach dem Sturz von Diktator Assad stehe Syrien vor einer weiteren Herausforderung, sagte er bei einem Treffen mit Vertretern der Provinz Idlib und anderen hochrangigen Beamten, wie das syrische Staatsfernsehen berichtete. Diese Vereinigung solle aber nicht mit Blut und militärischer Gewalt erreicht werden. Sie solle durch Verständigung gelingen. Syrien sei des Krieges müde, betonte Scharaa. Er kritisierte, dass manche einen Prozess zur Spaltung Syriens anstrebten und Kantone bilden wollten. Der Übergangspräsident warf zudem Israel vor, sich im Süden Syriens einzumischen. Dort demonstrierten unterdessen Hunderte Menschen. Sie forderten für die mehrheitlich von Drusen bewohnte Provinz das Recht auf Selbstbestimmung. Manche schwenkten israelische Flaggen. Mitte Juli war es in der Region zu Gewaltausbrüchen mit hunderten Toten gekommen.
Diese Nachricht wurde am 18.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.