Mittags um halb eins. Im verglasten lichtdurchfluteten Foyer der Mensa hängen Flachbildschirme von der Decke und preisen mit Fotos die Tagesangebote an: Pasta Bolognese für 1,95 Euro überbackene Ofenkartoffel für 2,60 Euro oder Rindergeschnetzeltes für 2,90 Euro.
"Ich gucke erst mal auf die Anzeigentafel und dann entscheide ich mich, nach den Bildern und dann schaue ich es mir drinnen noch mal an."
"Ich weiß schon vorher, was ich nehmen will , weil ich den Newsletter von der Mensa kriege und dementsprechend bin ich schon vorbereitet."
"Es sind immer nur drei verschiedene Sachen, die es gibt, und meistens ist die Entscheidung nicht so schwer, meistens das Günstigste oder das Fleischgericht."
Bevor die Studierenden ihren Hunger stillen, gehen viele von ihnen erst mal zu einem Automaten im Foyer. Dort laden sie ihre Mensakarte auf.
"Als Student bekommt man eine Mensakarte, da können wir ein bisschen billiger essen - als wenn man so in der Mensa essen geht. Aber da muss ja Geld auf die Karte und da legt man die hier vorne rein und dann kommt die Anzeige und dann kann man Geld reinlegen, was dann auf die Mensakarte übertragen wird."
"Ich stecke da 10 Euro rein. Karte ok, jetzt sind 14, 55 Euro auf der Karte drauf, davon kann ich öfter essen gehen."
Der Gang zur Mensa - für viele Studierende schon fast ein tägliches Ritual.
"Ich bin Dauergast, ich bin fast jeden Tag hier. Es ist etwas teurer als selber kochen, aber da ich viel Zeit dadurch spare, ist das sehr angenehm und wesentlich günstiger als in einem Schnellrestaurant zu essen oder so."
"In der Mensa generell fast täglich, weil wir vom Institut hier arbeiten."
"Schon drei bis vier Mal die Woche."
"Ich würde sagen drei mal die Woche. Ich bemühe mich schon das Günstigste zu nehmen, das sind ja auch zehn Euro die Woche, die man sich sonst sparen könnte, theoretisch, aber das will man nicht, weil es praktisch ist und die Mensa direkt neben der Fakultät und dementsprechend ist man schon öfter hier."
Mitterlweile drängen sich immer mehr Studierende durch das Foyer zur Essensausgabe. Ein großer hellgelb gekachelter Raum. Schlangen von Studenten, die geduldig ihr noch leeres Tablett vor sich tragen.
"Ich bin schon ziemlich lange an der Uni. Ich muss gestehen, als ich so im ersten Semester das erste Mal in der Mensa war, war es schon ein kleiner Kulturschock. Aber man gewöhnt sich dran und das Essen ist auch über die letzten Jahre wesentlich besser geworden."
Hier schmeckt es nicht nur besser als früher, es sieht auch etwas moderner aus und riecht nicht mehr so streng nach Großküche. Die Mensa hat ihren Jugendherbergscharme abgelegt und nähert sich einem studentischen Gourmettempel. Zumindest klingt es so, wenn Gisbert Schmitz vom Studentenwerk über sie schwärmt.
"Wir haben ein Salatbuffet, es gibt Aktionsstände mit Show-cooking, es gibt Dessertbuffets Getränke Inseln und die Qualität, das heißt die Einkaufspolitik hat sich absolut zum Positiven verändert."
Die Wandlung von trist zu schick hat sich das Studentenwerk einiges kosten lassen. In den vergangenen 15 Jahren hat es 60 Millionen Euro in den Ausbau seiner Mensen und Cafeterien gesteckt. Obwohl viel Geld auch in die Verbesserung der Speisekarte floss, greift der Student am liebsten zum kulinarischen Klassiker.
"Also der Renner ist nach wie vor ein Schnitzel mit Pommes."
Doch es gibt natürlich auch die Ernährungsbewussten. Sie trifft man an der Salatbar.
"Das ist schon sehr wichtig vor allem das gesunde Essen und auch das ausgewogene Essen - ein paar Beilagen, die mal variieren und dafür ist die Salatbar sehr gut. Aber man könnte auch auf ein paar andere Sachen Acht geben, also bisschen mehr Variationen in den Beilagen, ich habe zum Beispiel vegane Kommilitonen, die wären in der Mensa meistens heillos aufgeschmissen. Also das wäre noch so ein Verbesserungsvorschlag. Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Mensaessen meistens. Es ist auf jeden Fall günstig für das, was man kriegt, das Preis-Leistungsverhältis ist sehr gut."
Die Speisung der Studenten ist ein Zuschussgeschäft. Das Studentenwerk hofft, dass die Zuschüsse des Landes stabil bleiben, denn dann würde es nur eine moderate Preiserhöhung geben, beruhigt Gisbert Schmitz.
"Die letzte Preisanpassung haben wir in 2009 durchgeführt es ist nicht auszuschließen, dass da im nächsten Jahr was dazukommt."
Schmitz geht davon aus, dass die Preise sich um 10 bis 20 Cent pro Gericht erhöhen könnten. Was
hieße das für die Studierenden?
"Dann müsste ich abwägen, ob ich hier so häufig hingehen würde, vielleicht wäre selbst kochen eine größere Motivation sonst."
"Wenn es eine starke Preiserhöhung wäre, würde man es sich nochmal überlegen."
"Wenn man ganz normal hier einkaufen würde und kochen würde und einkaufen würde, würde es letztendlich auf den gleichen Preis hinauslaufen. Aber so kann man schön mit Freunden zusammen essen, braucht nicht abspülen und nicht kochen, ist ganz praktisch."
"Ich gucke erst mal auf die Anzeigentafel und dann entscheide ich mich, nach den Bildern und dann schaue ich es mir drinnen noch mal an."
"Ich weiß schon vorher, was ich nehmen will , weil ich den Newsletter von der Mensa kriege und dementsprechend bin ich schon vorbereitet."
"Es sind immer nur drei verschiedene Sachen, die es gibt, und meistens ist die Entscheidung nicht so schwer, meistens das Günstigste oder das Fleischgericht."
Bevor die Studierenden ihren Hunger stillen, gehen viele von ihnen erst mal zu einem Automaten im Foyer. Dort laden sie ihre Mensakarte auf.
"Als Student bekommt man eine Mensakarte, da können wir ein bisschen billiger essen - als wenn man so in der Mensa essen geht. Aber da muss ja Geld auf die Karte und da legt man die hier vorne rein und dann kommt die Anzeige und dann kann man Geld reinlegen, was dann auf die Mensakarte übertragen wird."
"Ich stecke da 10 Euro rein. Karte ok, jetzt sind 14, 55 Euro auf der Karte drauf, davon kann ich öfter essen gehen."
Der Gang zur Mensa - für viele Studierende schon fast ein tägliches Ritual.
"Ich bin Dauergast, ich bin fast jeden Tag hier. Es ist etwas teurer als selber kochen, aber da ich viel Zeit dadurch spare, ist das sehr angenehm und wesentlich günstiger als in einem Schnellrestaurant zu essen oder so."
"In der Mensa generell fast täglich, weil wir vom Institut hier arbeiten."
"Schon drei bis vier Mal die Woche."
"Ich würde sagen drei mal die Woche. Ich bemühe mich schon das Günstigste zu nehmen, das sind ja auch zehn Euro die Woche, die man sich sonst sparen könnte, theoretisch, aber das will man nicht, weil es praktisch ist und die Mensa direkt neben der Fakultät und dementsprechend ist man schon öfter hier."
Mitterlweile drängen sich immer mehr Studierende durch das Foyer zur Essensausgabe. Ein großer hellgelb gekachelter Raum. Schlangen von Studenten, die geduldig ihr noch leeres Tablett vor sich tragen.
"Ich bin schon ziemlich lange an der Uni. Ich muss gestehen, als ich so im ersten Semester das erste Mal in der Mensa war, war es schon ein kleiner Kulturschock. Aber man gewöhnt sich dran und das Essen ist auch über die letzten Jahre wesentlich besser geworden."
Hier schmeckt es nicht nur besser als früher, es sieht auch etwas moderner aus und riecht nicht mehr so streng nach Großküche. Die Mensa hat ihren Jugendherbergscharme abgelegt und nähert sich einem studentischen Gourmettempel. Zumindest klingt es so, wenn Gisbert Schmitz vom Studentenwerk über sie schwärmt.
"Wir haben ein Salatbuffet, es gibt Aktionsstände mit Show-cooking, es gibt Dessertbuffets Getränke Inseln und die Qualität, das heißt die Einkaufspolitik hat sich absolut zum Positiven verändert."
Die Wandlung von trist zu schick hat sich das Studentenwerk einiges kosten lassen. In den vergangenen 15 Jahren hat es 60 Millionen Euro in den Ausbau seiner Mensen und Cafeterien gesteckt. Obwohl viel Geld auch in die Verbesserung der Speisekarte floss, greift der Student am liebsten zum kulinarischen Klassiker.
"Also der Renner ist nach wie vor ein Schnitzel mit Pommes."
Doch es gibt natürlich auch die Ernährungsbewussten. Sie trifft man an der Salatbar.
"Das ist schon sehr wichtig vor allem das gesunde Essen und auch das ausgewogene Essen - ein paar Beilagen, die mal variieren und dafür ist die Salatbar sehr gut. Aber man könnte auch auf ein paar andere Sachen Acht geben, also bisschen mehr Variationen in den Beilagen, ich habe zum Beispiel vegane Kommilitonen, die wären in der Mensa meistens heillos aufgeschmissen. Also das wäre noch so ein Verbesserungsvorschlag. Aber ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem Mensaessen meistens. Es ist auf jeden Fall günstig für das, was man kriegt, das Preis-Leistungsverhältis ist sehr gut."
Die Speisung der Studenten ist ein Zuschussgeschäft. Das Studentenwerk hofft, dass die Zuschüsse des Landes stabil bleiben, denn dann würde es nur eine moderate Preiserhöhung geben, beruhigt Gisbert Schmitz.
"Die letzte Preisanpassung haben wir in 2009 durchgeführt es ist nicht auszuschließen, dass da im nächsten Jahr was dazukommt."
Schmitz geht davon aus, dass die Preise sich um 10 bis 20 Cent pro Gericht erhöhen könnten. Was
hieße das für die Studierenden?
"Dann müsste ich abwägen, ob ich hier so häufig hingehen würde, vielleicht wäre selbst kochen eine größere Motivation sonst."
"Wenn es eine starke Preiserhöhung wäre, würde man es sich nochmal überlegen."
"Wenn man ganz normal hier einkaufen würde und kochen würde und einkaufen würde, würde es letztendlich auf den gleichen Preis hinauslaufen. Aber so kann man schön mit Freunden zusammen essen, braucht nicht abspülen und nicht kochen, ist ganz praktisch."