Tödliche Schüsse in Washington
Täter des Mordes angeklagt - anti-israelisches Motiv

Nach den tödlichen Schüssen auf zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft in der US-Hauptstadt Washington ist der Täter des Mordes angeklagt worden. Eine Staatsanwältin erklärte, man stufe den Angriff zudem als terroristischen Akt und Hassverbrechen ein. Der festgenommene US-Amerikaner hatte bereits kurz nach der Tat einen pro-palästinensischen Slogan gerufen.

    Ein Polizeiauto mit Blinklicht steht im Dunkeln amStraßenrand. Davor sitzt eine in eine israelische Flagge eingehüllte Person auf dem Boden, man sieht sie von hinten.
    Polizei nach den tödlichen Schüssen vor dem Jüdischen Museum. (IMAGO / ZUMA Press Wire / IMAGO / Mehmet Eser)
    Laut den Angaben einer FBI-Agentin erklärte er später zudem, er habe es für Palästina und den Gazastreifen getan.
    Der 31-jährige Täter hatte vor dem Jüdischen Museum Washingtons ein israelisches Paar mit zahlreichen Schüssen getötet. Das männliche Opfer wurde in Deutschland geboren und besaß auch die deutsche Staatsbürgerschaft.
    Die israelische Regierung ordnete erhöhte Sicherheitsvorkehrungen an allen Auslandsvertretungen an.

    Weitere Informationen

    Schüsse in Washington: Mord-Anklage und Diskussion um Antisemitismus
    Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.