
Die Helfer seien psychisch und physisch am Limit, sagte der Vorsitzende des Dachverbandes der Tafeln, Brühl, den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Die Einrichtungen könnten nicht auffangen, was der Staat nicht schaffe. Aktuell unterstützten die Tafeln etwa zwei Millionen Menschen, so viele wie nie zuvor in ihrer 30-jährigen Geschichte. Im bundesweiten Durchschnitt seien im vergangenen Jahr 50 Prozent mehr Menschen zu den Tafeln gekommen.
Als einen Grund für den Zulauf nannte Brühl die hohe Zahl Geflüchteter aus der Ukraine. Es seien auch Menschen anzutreffen, die ihren Lebensunterhalt aufgrund von den gestiegenen Preisen nicht mehr alleine stemmen könnten, vermehrt auch Menschen, die einen Job hätten.
Diese Nachricht wurde am 03.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.