Klein, grün und fruchtig süß - in diesen Tagen bieten manche Supermärkte und Obsthändler eine neue Traubensorte an. Sie heißt Rheintraube und ist die bundesweit erste eingetragene Marke für Tafeltrauben. Gerd Moog aus Wachtberg im Rheinland und Peter Krupp aus Grafschaft-Bölingen in Rheinland-Pfalz hatten die Idee. Seit vier Jahren dürfen nämlich nicht mehr nur Winzer Trauben kultivieren, sondern auch Obstbauern wie die beiden. Eine neue Herausforderung, von der sich Peter Krupp viel verspricht.
Die Lage von unseren Betrieben ist südlich vom Ruhrgebiet, wo sehr viele Menschen wohnen. Und daher ist die Nähe zum Markt das, wovon wir profitieren wollen. Wir können heute ernten und morgen liefern.
Frische und Qualität aus der Region - darauf setzen die beiden Obstbauern. Vier Jahre lang planten sie den Anbau, suchten sonnige Flächen aus und forschten nach den richtigen Traubensorten. Sie sollten lecker schmecken und nicht anfällig für Pilzkrankheiten sein. Im Osten Europas fanden sie schließlich, was sie suchten.
Wir sind in Ungarn gewesen. Dort ist eine Züchtungsstation, die sich damit schon lange beschäftigt, und wir haben in der Pfalz zwei Rebschulen kennen gelernt, die diese Sorten in Deutschland vermehren und konnten dann in 2001, 2002 in der Pfalz schon die ersten Pflanzen begutachten. Sehen, wie die Pflanzen aussehen, die Trauben probieren. Danach sind dann für uns die Entscheidungen gefallen, welche Trauben wir fürs erste pflanzen wollen.
Sie heißen Palatina - das sind die kleinen, grünen, die jetzt schon reif sind; Muskat bleu, Fanny und Angela, die in den nächsten Wochen geerntet werden. Den Markennamen "Rheintraube" wollen die beiden Obstbauern übrigens durchaus doppeldeutig verstanden wissen: Trauben, die aus dem Rheinland stammen, einerseits. Und Trauben, die rein sind, also mit relativ wenig chemischen Spritzmitteln gedeihen, andererseits. Pilzkrankheiten sind das größte Problem im Traubenanbau. Es lässt sich erheblich verringern, wenn man widerstandsfähige Sorten auswählt und die Pflanzen vor Nässe schützt. Bei Gerd Moog und Peter Krupp wachsen sie unter Dächern aus Folie.
Es sind praktisch zwei Reihen unter einem Dach. Die Folie bleibt von der Blüte bis nach der Ernte oben drauf, damit die Blüte geschützt ist. Wenn Hagel kommt, sind die Früchte geschützt und auch bei der Feuchtigkeit zur Ernte hin. Das Wasser wird von der Fläche nicht entfernt. Zwischen den beiden Reihen kommt es jeweils in die Mitte. Die Grasnarbe nimmt das Wasser auf. Nur müssen wir dann über einen Schlauch wieder Wasser mitten unter die Pflanzen bringen, damit sie eine ausreichende Wasserversorgung haben, damit die Pflanzen gut gedeihen können.
Jetzt sind die allerersten Früchte auf dem Markt. Karl Zwermann, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, ist stolz auf die Initiative der Obstbauern und die neuen Traubensorten.
Der große Vorteil ist, dass sie einen kurzen Weg zum Verbraucher haben und dass sie auch noch unheimlich herzhaft schmecken. Sie sind nicht nur süß, sondern haben einen vollen, fruchtigen Geschmack. Und sie sind auch weniger mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Das deutsche Pflanzenschutzgesetz lässt es nicht zu, dass bestimmte Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, und wir brauchen es nicht, weil wir die Frische haben und die kurzen Wege zum Verbraucher.
Ein klarer Vorteil also gegenüber den Früchten aus Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei. In diesem Jahr bekommt man aber nur einen Vorgeschmack auf Tafeltrauben aus dem Rheinland. Die Rebstöcke sind noch jung und bilden nur relativ kleine und wenig Früchte aus. Das wird in den kommenden Jahren aber besser, verspricht Peter Krupp. Diesmal muss man Glück haben oder in der richtigen Gegend wohnen, um an Rheintrauben zu kommen.
Kaufen können Sie es entweder bei uns in den Hofläden. Oder wir verkaufen weiter an Wiederverkäufer, also an andere Berufskollegen, die Hofläden haben oder dann auch in den LEH, in den Fachhandel hinein.
Die Lage von unseren Betrieben ist südlich vom Ruhrgebiet, wo sehr viele Menschen wohnen. Und daher ist die Nähe zum Markt das, wovon wir profitieren wollen. Wir können heute ernten und morgen liefern.
Frische und Qualität aus der Region - darauf setzen die beiden Obstbauern. Vier Jahre lang planten sie den Anbau, suchten sonnige Flächen aus und forschten nach den richtigen Traubensorten. Sie sollten lecker schmecken und nicht anfällig für Pilzkrankheiten sein. Im Osten Europas fanden sie schließlich, was sie suchten.
Wir sind in Ungarn gewesen. Dort ist eine Züchtungsstation, die sich damit schon lange beschäftigt, und wir haben in der Pfalz zwei Rebschulen kennen gelernt, die diese Sorten in Deutschland vermehren und konnten dann in 2001, 2002 in der Pfalz schon die ersten Pflanzen begutachten. Sehen, wie die Pflanzen aussehen, die Trauben probieren. Danach sind dann für uns die Entscheidungen gefallen, welche Trauben wir fürs erste pflanzen wollen.
Sie heißen Palatina - das sind die kleinen, grünen, die jetzt schon reif sind; Muskat bleu, Fanny und Angela, die in den nächsten Wochen geerntet werden. Den Markennamen "Rheintraube" wollen die beiden Obstbauern übrigens durchaus doppeldeutig verstanden wissen: Trauben, die aus dem Rheinland stammen, einerseits. Und Trauben, die rein sind, also mit relativ wenig chemischen Spritzmitteln gedeihen, andererseits. Pilzkrankheiten sind das größte Problem im Traubenanbau. Es lässt sich erheblich verringern, wenn man widerstandsfähige Sorten auswählt und die Pflanzen vor Nässe schützt. Bei Gerd Moog und Peter Krupp wachsen sie unter Dächern aus Folie.
Es sind praktisch zwei Reihen unter einem Dach. Die Folie bleibt von der Blüte bis nach der Ernte oben drauf, damit die Blüte geschützt ist. Wenn Hagel kommt, sind die Früchte geschützt und auch bei der Feuchtigkeit zur Ernte hin. Das Wasser wird von der Fläche nicht entfernt. Zwischen den beiden Reihen kommt es jeweils in die Mitte. Die Grasnarbe nimmt das Wasser auf. Nur müssen wir dann über einen Schlauch wieder Wasser mitten unter die Pflanzen bringen, damit sie eine ausreichende Wasserversorgung haben, damit die Pflanzen gut gedeihen können.
Jetzt sind die allerersten Früchte auf dem Markt. Karl Zwermann, Präsident des Zentralverbandes Gartenbau, ist stolz auf die Initiative der Obstbauern und die neuen Traubensorten.
Der große Vorteil ist, dass sie einen kurzen Weg zum Verbraucher haben und dass sie auch noch unheimlich herzhaft schmecken. Sie sind nicht nur süß, sondern haben einen vollen, fruchtigen Geschmack. Und sie sind auch weniger mit Pflanzenschutzmitteln behandelt. Das deutsche Pflanzenschutzgesetz lässt es nicht zu, dass bestimmte Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden, und wir brauchen es nicht, weil wir die Frische haben und die kurzen Wege zum Verbraucher.
Ein klarer Vorteil also gegenüber den Früchten aus Italien, Spanien, Griechenland und der Türkei. In diesem Jahr bekommt man aber nur einen Vorgeschmack auf Tafeltrauben aus dem Rheinland. Die Rebstöcke sind noch jung und bilden nur relativ kleine und wenig Früchte aus. Das wird in den kommenden Jahren aber besser, verspricht Peter Krupp. Diesmal muss man Glück haben oder in der richtigen Gegend wohnen, um an Rheintrauben zu kommen.
Kaufen können Sie es entweder bei uns in den Hofläden. Oder wir verkaufen weiter an Wiederverkäufer, also an andere Berufskollegen, die Hofläden haben oder dann auch in den LEH, in den Fachhandel hinein.