
Staatspräsident Lai Ching-te erklärte bei einem Besuch der Marine, die Ausgaben sollten entsprechend den NATO-Standards bis 2030 fünf Prozent des Bruttoinlandsprodukts erreichen. Für das kommende Jahr ist ein Verteidigungsbudget in Höhe von 3,32 Prozent im Gespräch.
Taipeh reagiert mit dem Schritt auch auf die Forderung seines Verbündeten USA, mehr Geld in die Verteidigung zu investieren. Die Insel wäre ohne amerikanische Unterstützung für den Fall eines chinesischen Angriffs nicht in der Lage, sich dauerhaft zu verteidigen. China betrachtet das demokratische und selbstverwaltete Taiwan als abtrünnige Provinz, die wieder mit dem Festland vereinigt werden soll. In den vergangenen Jahren hat Peking rund um Taiwan seine Militärpräsenz erhöht und mehrfach große Manöver abgehalten.
Diese Nachricht wurde am 22.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.