
Wie das staatliche chinesische Fernsehen berichtet, wurde Ma in der Stadt Guangdong von einem Regierungsvertreter empfangen. Vor seiner Reise hatte Ma betont, er wolle sich in der derzeit angespannten Lage für Frieden einsetzen. Der 73-Jährige, der zur oppositionellen und eher pekingfreundlichen Partei Kuomintang gehört, war von 2008 bis 2016 Taiwans Präsident.
Die chinesische Führung sieht die aktuell regierende Demokratische Fortschrittspartei in Taipeh als separatistisch an. Peking strebt eine Vereinigung der Insel Taiwan mit dem Festland an - notfalls mit militärischer Gewalt. Die Volksrepublik demonstriert mit Manövern in der Taiwan-Straße immer wieder ihre militärische Macht. Die USA haben Taipeh für den Verteidigungsfall Unterstützung zugesichert.
Diese Nachricht wurde am 01.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.