Die Vereinten Nationen hätten in ihrem bisher größten Hilfsappell für ein einzelnes Land zur Sammlung von 4,6 Milliarden Dollar aufgerufen, sagte die UNO-Beauftragte für Afghanistan, Otunbajewa, im UNO-Sicherheitsrat. Die Bereitstellung dieser Hilfe sei aber dadurch gefährdet, dass Frauen Schulen oder Universitäten nicht besuchen, Parks nicht betreten und nicht für Hilfsorganisationen arbeiten dürften. Frauen dürften auch nicht ohne einen männlichen Verwandten das Haus verlassen und müssten ihr Gesicht verhüllen. Otunbajewa betonte, dass zwei Drittel der Bevölkerung Afghanistans auf ausländische Hilfen angewiesen seien, um zu überleben.