
Die Gewerkschaft Verdi und der Handelsverband Nord konnten sich bei regionalen Verhandlungen für das Tarifgebiet Hamburg nicht auf einen Kompromiss verständigen, wie der Handelsverband Deutschland mitteilte. Die Arbeitgeber erklärten, die Gespräche seien an den überhöhten Vorstellungen der Gewerkschaft gescheitert. Man werde nun Anfang des neuen Jahres über die Konsequenzen beraten.
Nach einer mehrwöchigen Unterbrechung waren die Tarifparteien in Hamburg erstmals wieder zu Gesprächen zusammengekommen. Ein Abschluss hätte den anderen 13 Tarifgebieten als Vorbild dienen können.
Die Arbeitgeber hatten zuletzt 10,24 Prozent mehr Geld geboten bei einer Laufzeit von 24 Monaten sowie eine Inflationsausgleichsprämie von 750 Euro. Verdi fordert im Einzelhandel unter anderem mindestens 2,50 Euro mehr pro Stunde bei einer Laufzeit von einem Jahr.
Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.