Verdi-Chef Werneke nannte die Unterschiede in den Vorstellungen wörtlich "unüberbrückbar". Deshalb habe Verdi das Scheitern der Verhandlungen erklärt. Der Vorsitzende des DBB, Silberbach, sagte, es habe zu wenig Bewegung in den materiellen Fragen gegeben. Silberbach plädierte für den Weg der Urabstimmung. Der Beamtenbund werde sich aber auch einer Schlichtung nicht verschließen und konstruktiv mitarbeiten. Bundesinnenministerin Faeser kündigte an, von Seiten des Bundes aus würden nun zwei unabhängige Schlichter einberufen.
Bund und Kommunen sowie die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund hatten sich seit Montag in der dritten und zugleich letzten vereinbarten Tarifrunde um einen Kompromiss bemüht.
Diese Nachricht wurde am 30.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.