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Deutsche Bahn
Tarifverhandlungen mit der Gewerkschaft EVG vertagt

Bei der Deutschen Bahn sind die Tarifverhandlungen für die rund 180.000 Beschäftigten bereits nach zwei Stunden vertagt worden.

    Eine Tafel zeigt die Lohnforderungen der Gewerkschaft EVG.
    Die Forderungen der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) stehen vor der ersten Runde der Tarifverhandlungen mit der Deutschen Bahn auf einer Tafel. Sie gelten gleichermaßen für die Verhandlungen mit weiteren Unternehmen bundesweit. (Sebastian Gollnow / dpa / Sebastian Gollnow)
    Die Bahn habe sich in der ersten Verhandlungsrunde geweigert, ein Angebot vorzulegen, erklärte ein Sprecher der Eisenbahner-Gewerkschaft EVG. Bahn-Personalvorstand Seiler betonte, die Gewerkschaft habe ein gewaltiges Paket mit 57 Einzelforderungen eingebracht. Deshalb könne man nicht bereits in der ersten Runde ein Angebot vorlegen.
    Die EVG fordert zwölf Prozent mehr Lohn, mindestens aber 650 Euro mehr im Monat.
    Diese Nachricht wurde am 28.02.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.