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Titanic-Expedition
Tauchboot im Atlantik vermisst

Vor der kanadischen Küste im Nordatlantik wird nach einem verschollenen Tauchboot gesucht, das Touristen zum Wrack der "Titanic" bringen sollte.

    Das Bild zeigt zwei Schiffe der US-Küstenwache im Hafen von Boston.
    Die US-Küstenwache in Boston hilft bei der Suche nach einem vermissten Tauchboot, das Touristen zum Wrack der Titanic bringen soll. (AFP / JOSEPH PREZIOSO)
    Die Koordinierungsstelle für Rettungsmaßnahmen in Halifax teilte mit, das Boot, das Platz für fünf Menschen bietet, sei bereits am Sonntagabend als vermisst gemeldet worden. Ein Schiff der kanadischen Küstenwache und ein Militärflugzeug unterstützten die Suchaktion, die von der US-Küstenwache in Boston geleitet wird. Das Tauchboot des privaten Unternehmens Oceangate Expeditions bringt von seinem Heimathafen St. John's auf der kanadischen Insel Neufundland wohlhabende Touristen zum Wrack der "Titanic". Der Preis für eine Tour beträgt umgerechnet fast 230.000 Euro pro Person. Nach Unternehmensangaben verfügt das Kohlefaser-Gefährt über Sauerstoff für 96 Stunden.
    Im Gegensatz zu U-Booten, die aus eigener Kraft auslaufen und in einen Hafen zurückkehren können, benötigen Tauchboote Unterstützung durch ein Begleitschiff.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.