
Die Aktion ist Teil der Kampagne "Praxis in Not", die von über 20 Verbänden unterstützt wird. Der Ärzteverband Virchowbund erwartet, dass tausende Praxen dem Aufruf folgen werden und bis Freitag geschlossen bleiben. Patienten hätten aber die Möglichkeit, sich an den ärztlichen Bereitschaftsdienst zu wenden. Außerdem gebe es Vertretungen für Notfälle.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz kritisierte den Streik. Er betreffe insbesondere ältere und schwächere Menschen. Auch Gesundheitsminister Lauterbach äußerte Unverständnis und betonte, gerade jetzt sei die Zahl der Krankheitsfälle hoch. Im Januar sollen Überlastung und Bürokratie in den Praxen Thema bei einem Krisengipfel sein.
Diese Nachricht wurde am 27.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.