Weltfrauentag
Tausende bei Demos für Gleichberechtigung

Zum Internationalen Frauentag sind tausende Menschen für die Gleichberechtigung der Geschlechter auf die Straße gegangen.

    Teilnehmerinnen einer Kundgebung im Rahmen eines Transfeministischen Streiks unter dem Motto "Nicht einer weniger" demonstrieren am Internationalen Frauentag auf der Via Merulana in Rom.
    Teilnehmerinnen einer Kundgebung auf der Via Merulana in Rom (Valentina Stefanelli / LaPresse vi / Valentina Stefanelli)
    In Berlin forderten die Demonstrierenden unter anderem die Umverteilung von Sorgearbeit, Arbeitszeiten, die zum Leben passen, Entgeltgleichheit und gute Löhne. Finanzielle Unabhängigkeit und gerecht verteilte Sorgearbeit seien der Schlüssel zu echter Gleichstellung von Frauen, erklärte die stellvertretende Vorsitzende des DGB Berlin-Brandenburg, Techen. Der Frauentag am 8. März ist seit 2019 in Berlin gesetzlicher Feiertag.
    Kundgebungen fanden auch in mehreren anderen Städten im In- und Ausland statt. So protestierten in Istanbul tausende Frauen gegen Ungleichheit und Gewalt gegen Frauen. In Polen wurde von Aktivisten direkt gegenüber dem Parlament in Warschau das erste Abtreibungs-Hilfszentrum des Landes eröffnet. In Italien beschloss das Parlament einen eigenständigen erschwerten Straftatbestand für Femizide.
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.