
Die Demonstration war organisiert worden von der ungarischen Oppositionspartei TISZA. Ihr politischer Anführer Magyar sagte in seiner Rede, man habe genug von den Lügen, die das staatliche Fernsehen verbreite.
Das ungarische Mediensystem wird auch von der UNO kritisiert. Die Sonderbeauftragte für Meinung und Redefreiheit der Vereinten Nationen, Khan, bezeichnete das mediale Umfeld in Ungarn als "gestört". Pluralismus, Diversität und Unabhängigkeit stünden in Frage.
Das ungarische Staatsfernsehen wird von Personen beherrscht, die Regierungschef Orban nahestehen. Private Medien werden inzwischen ebenfalls fast vollständig von Orban-treuen Unternehmen betrieben.
Diese Nachricht wurde am 06.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.