
Der Bundesvorsitzende der Gewerkschaft Verdi, Werneke, sagte, der Reallohnverlust müsse ausgeglichen werden. Er appellierte an die nordrhein-westfälische Landesregierung, entsprechend Einfluss zu nehmen. Sollte es in der dritten Verhandlungsrunde kein Ergebnis geben, würden die Aktionen fortgesetzt, so Werneke.
Der Vorsitzende des Beamtenbunds dbb, Silberbach, sagte, es sei noch nie so viel Geld in den Steuertöpfen gewesen wie jetzt. Dieses müsse gerecht verteilt werden.
Verdi und dbb fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr pro Monat. Die Arbeitgeber der Tarifgemeinschaft deutscher Länder lehnen das als unbezahlbar ab. Am Donnerstag beginnt die dritte und womöglich entscheidende Tarifrunde in Potsdam.
Diese Nachricht wurde am 05.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.