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Tausende Länder-Beschäftigte bei Warnstreiks vor dritter Tarifrunde

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes der Länder haben sich heute Tausende Beschäftigte an bundesweiten Warnstreiks beteiligt.

    Hannover: Beschäftige im öffentlichen Dienst stehen bei einem Warnstreik vor dem niedersächsischen Finanzministerium.
    Warnstreik im öffentlichen Dienst (Julian Stratenschulte / dpa / Julian Stratenschulte)
    Nach Angaben der Gewerkschaft Verdi und des Beamtenbundes waren alleine in Berlin rund 13.000 Menschen im Ausstand. An Berliner Schulen kam es zu Unterrichtsausfall, weil viele Lehrkräfte und Schulbeschäftigte dem Streikaufruf gefolgt waren. Mehr als 5.500 Menschen zogen in Hannover auf den Opernplatz. 4.500 Beschäftigte des öffentlichen Dienstes protestierten in Dresden vor dem sächsischen Finanzministerium.
    Gewerkschaften und Arbeitgeber kommen morgen zur möglicherweise entscheidenden dritten Verhandlungsrunde zusammen. Die Gewerkschaften verlangen für die rund eine Million Tarifbeschäftigten der Länder 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber eine Erhöhung um 500 Euro.
    Diese Nachricht wurde am 06.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.