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Chile
Tausende Menschen erinnern an Opfer der Militärherrschaft

In Chiles Hauptstadt Santiago de Chile sind tausende Menschen auf die Straße gegangen, um an die Opfer der Militärdiktatur zu erinnern.

    Ein Mann hält ein Bild des 1973 gestürzten chilenischen Präsidenten Salvador Allende hoch.
    Ein Mann hält ein Bild des 1973 gestürzten chilenischen Präsidenten Salvador Allende hoch. (AP / Matias Basualdo)
    Der Putsch von General Pinochet jährt sich zum fünfzigsten Mal. Die etwa 5.000 Demonstranten zogen zum Hauptfriedhof von Santiago, wo sich eine Gedenkstätte befindet. Auf dem Weg hielten sie am Präsidentenpalast an. Dort wurde der damalige sozialistische Präsident Allende am 11. September 1973 gestürzt.
    Nach Angaben der Regierung schloss sich auch Präsident Boric dem Gedenkmarsch an - als erster chilenischer Staatschef seit dem Ende der Militärdiktatur im Jahr 1990.
    Auf der Demonstration gab es einzelne Ausschreitungen.
    Diese Nachricht wurde am 11.09.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.