
Mindestens 10.000 Einwohner und Touristen seien wegen der Waldbrände aus ihren Dörfern und Hotels im Südosten der Insel evakuiert worden, berichtete heute früh der Staatssender ERT. Offizielle Angaben liegen noch nicht vor. In ersten Berichten war von 30.000 Menschen die Rede gewesen.
Die meisten Urlauber und Einheimischen wurden im Norden von Rhodos in Turnhallen, Schulen und Konferenzzentren untergebacht. Mehr als 2.000 Menschen wurden zudem mit Booten von Stränden abgeholt, weil Zufahrtsstraßen durch das Feuer blockiert waren.
Die Brände auf Rhodos dauern unterdessen an. Auch für heute gilt die höchste Alarmstufe wegen extrem hoher Waldbrandgefahr. Neben Rhodos sind auch weite Teile Mittelgriechenlands, der Großraum Athen sowie der Westen und Nordosten der Halbinsel Peleponnes von Waldbränden betroffen.
Diese Nachricht wurde am 23.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.