
In Istanbul etwa zogen Studierende in einem Protestzug zum zentralen Kundgebungsort vor der Stadtverwaltung. In der Hauptstadt Ankara forderten Demonstranten den Rücktritt der Regierung, wie auf Fernsehbildern zu sehen war. Präsident Erdogan kritisierte die Proteste in einer Fernsehansprache und bezeichnete sie abermals als Provokationen. Die Polizei nahm in den vergangenen Tagen über 1.100 Menschen fest. Imamoglu sitzt derzeit in Untersuchungshaft, von seinem Amt als Istanbuler Bürgermeister wurde er suspendiert. Den Vorwurf der Korruption weist er zurück.
Imamoglus Partei CHP wirft Erdogan vor, er wolle die Justiz gegen einen politischen Gegner instrumentalisieren.
Diese Nachricht wurde am 25.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.