
Laut der Nachrichtenseite "Haaretz" versammelten sich dort rund 20.000 Menschen, darunter der rechtsextreme Polizeiminister Ben-Gvir sowie Finanzminister Smotrich. Vereinzelt wurden gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen jüdischen Nationalisten und palästinensischen Bewohnern gemeldet. Rund 3.200 Sicherheitskräfte sind in Alarmbereitschaft.
Der Marsch, der jährlich an die israelische Eroberung Ost-Jerusalems 1967 erinnert, wird von Palästinensern als Provokation empfunden. Sie fordern den arabisch geprägten Ostteil der Stadt als künftige Hauptstadt eines eigenen Staates. Vor zwei Jahren war der Marsch wegen Raketenangriffen aus dem Gazastreifen auf Israel abgebrochen worden.
Diese Nachricht wurde am 18.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.