
Sie formten während der Nationalhymne im Berliner Stadion mit den Händen das Symbol der rechtsextremen Ülkücü-Bewegung. Am Nachmittag hatte die Polizei in der Hauptstadt bereits einen Marsch türkischer Fans wegen des massenhaften Zeigens der Geste beendet.
Der türkische Nationalspieler Demiral hatte im Achtelfinale gegen Österreich mit dem "Wolfsgruß" ein Tor gefeiert und war daraufhin von der UEFA für zwei Spiele gesperrt worden. Auch die Bundesregierung hatte Kritik geäußert, was zu diplomatischen Verstimmungen zwischen Berlin und Ankara führte. Unter den Zuschauern des Spiels im Berliner Olympiastadion war auch der türkische Präsident Erdogan.
Diese Nachricht wurde am 06.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.