
Wie der "Spiegel" meldet, leiteten die Behörden deutschlandweit bis Ende 2023 7.900 Ermittlungsverfahren ein. Die Soforthilfen waren während der Pandemie nur eines von mehreren Programmen. Die Zahl der Betrugsvergehen dürfte deshalb weitaus höher sein. Das Landeskriminalamt Berlin kommt dem Bericht zufolge auf mehr als 16.000 Ermittlungsverfahren wegen mutmaßlich zu Unrecht gezahlter Hilfen. Die Behörde geht dabei von einem möglichen Schaden in Höhe von 274 Millionen Euro aus.
Die Corona-Subventionen seien die ultimative Gelegenheit zum Betrug gewesen, erklärte Transparency International. Noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik sei es so leicht gewesen, vom Staat alimentiert zu werden. Insgesamt zahlte der Bund während der Pandemie 76,5 Milliarden Euro an Corona-Hilfen aus.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.