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Teams aus acht Ländern programmieren um die Wette

35 Teams von Nachwuchsprogrammierern aus verschiedenen europäischen Universitäten treffen sich an diesem Wochenende an der Universität Ulm zu einem Programmierwettbewerb. Den beiden Siegerteams winkt ein Ticket nach Atlanta, USA, wo im Februar die Programmierweltmeisterschaft der "Association for Computing Machinery" stattfindet.

Klaus Herbst, Falk Bartels |
    Vor einem Jahr noch hatten die beiden Ulmer Teams den Wettbewerb beherrscht und die beiden ersten Plätze errungen. Doch die Konkurrenz schläft nicht, besonders aus Prag wurden starke Gegner erwartet. Auf die je vier Personen starken Teams warten mehrere Programmieraufgaben, etwa: Wie schwingt ein Fadenpendel an einer Wand, das von unterschiedlich vielen Nägeln gestört wird? Auch die Bestimmung des besten Weges, einen Fluß auf Trittsteinen zu überqueren, gehört zu den Problemstellungen. "Bei diesem Wettkampf geht es nicht darum, besonders schön zu programmieren", erklärt Falk Bartels, einer der Preisrichter des Ulmer Wettkampfes. "Das Ergebnis des Programms muß vor allem richtig sein. Außerdem muß die Lösung in akzeptabler Zeit errechnet werden." Die jungen Programmierer setzen dabei vor allem auf C als Programmiersprache. FORTRAN und PASCAL seien veraltet, so Bartels, JAVA noch zu neu und C++ nur bei großen Softwareprojekten von Vorteil.

    Weitere Information und den aktuellen Wettkampfstand findet man unter der URL: http://www.informatik.uni-ulm.de/acm/