Von einem Joghurtbecher - Schokoladenpudding klingt ganz ähnlich - wird der Aludeckel abgezogen, darunter tritt in der Regel eine appetitlich aussehende Masse zutage. Oder auch nicht: Wenn, was selten ist, beim Produktionsprozess ein Joghurtklecks den Becherrand - fachsprachlich die Dichtungslippe - benetzt hat, kann der Aludeckel nicht mehr dicht aufgepresst werden und der Joghurt wird vor der Zeit schimmlig. Hier hilft Nanotechnologie; die kann die Dichtlippe mit Nanometer feinen Noppen prägen und damit so stark Wasser abstoßend machen, dass sich ein Joghurtklecks nicht halten kann.
Solche Dinge zählen zum Arbeitsgebiet Jens Gobrechts, Leiter des Labors für Mikro- und Nanotechnologie am Schweizer Paul-Scherrer-Institut. Auch der Verderblichkeit von Getränken könnten unbenetzbare Verpackungsteile entgegen wirken:
" Wenn Sie einen Zwei-Liter-Karton Orangensaft haben, oder Tomatensaft, und den über mehrere Tage über im Ein-Personen-Haushalt jetzt brauchen, dann haben Sie natürlich oben immer, wo die Verschlusskappe ist, dann Flüssigkeitreste und das wird nach ein, zwei Tagen unansehnlich oder fängt womöglich sogar an zu schimmeln, und wenn man das vermeiden könnte, das wäre sicher auch ein Vorteil. "
Gegen Bakterien ist Silber ein bewährtes Mittel:
" Dass Silber antibakteriell wirkt, weiß man schon lange. Die Römer haben in ihre Wasserkrüge eine Silbermünze geworfen, um zu verhindern, dass sich zu viele Bakterien in diesen Wasserkrügen bilden. "
Auch Nanopartikel aus Silber sind als Sterilisationsmittel etwa in Krankenhäusern schon länger im Gespräch, isoliert gelten sie allerdings als gesundheitlich bedenklich. Anders, wenn die Nanopartikel in nur mehr Mikrometer feine Körnchen eingebettet werden, etwa solche aus Quarz:
" Die Quarzpartikel haben jetzt durch den Herstellungsprozess die besondere Eigenschaft, dass die Quarzpartikel eben nicht hundertprozentig dicht sind sondern dass da immer noch kleine Mikroporen und Kavitäten und so weiter drin sind, das heißt, diese Quarzpartikel geben über einen relativ langen Zeitraum langsam Silberionen ab. Das ist ein weiterer Vorteil, wenn sie das in Textilien einarbeiten, wenn das Silber zu leicht in Lösung gehen würde, dann wäre nach der ersten Wäsche schon alles Silber draußen und dann wäre der antibakterielle Effekt nicht mehr gegeben. Dadurch, dass diese Partikel das Silber sehr langsam abgeben, werden die Anforderungen der Krankenhäuser nach 40 Waschzyklen bei den Textilien erreicht. "
Auch die Lebensmittelindustrie legt auf Kontaminationsfreiheit größten Wert, dem steht häufig der Umstand entgegen, dass Menschen ziemliche Keimschleudern sind. Dem möchte Rolf Peters mit seinem Bremer Unternehmen K-Robotix, zusammen mit anderen, abhelfen, durch die vermehrte Verwendung von Robotern in der Lebensmittelbranche:
" Roboter kommen dann zum Einsatz, wenn es überschaubare Serien sind, eben keine Millionen, immer das gleiche Produkt, sondern ständig wechselnde Serien, dann ist ein Roboter von Nutzen. "
Die Unternehmer haben sich unter anderem das außerordentlich anspruchsvolle Ziel gesetzt, auch glibberige Produkte wie Heringe in Roboterhände zu legen. Rolf Peters:
" Das ist so ein Zukunftsprojekt, das wir vielleicht in fünf Jahren haben, dass wir den Hering erkennen und ihn in die Dose legen oder eben auch die Gurke ins Glas legen, aber in der Tat, dazu ist noch einiges in Entwicklung in der Kameratechnik, in besonders Greifertechnik, und Sie sehen, wir haben ja auch hier Komponenten ausgestellt und wenn Sie dieses doch recht technische System sehen und meine Hand dagegen halten, eine Hand hat 36 Möglichkeiten, etwas zu bewegen, so ein dummer Greifer, der kann nur rauf, runter, rein, raus. Daran erkennen Sie, dass wir erst am Anfang sind. "
Solche Dinge zählen zum Arbeitsgebiet Jens Gobrechts, Leiter des Labors für Mikro- und Nanotechnologie am Schweizer Paul-Scherrer-Institut. Auch der Verderblichkeit von Getränken könnten unbenetzbare Verpackungsteile entgegen wirken:
" Wenn Sie einen Zwei-Liter-Karton Orangensaft haben, oder Tomatensaft, und den über mehrere Tage über im Ein-Personen-Haushalt jetzt brauchen, dann haben Sie natürlich oben immer, wo die Verschlusskappe ist, dann Flüssigkeitreste und das wird nach ein, zwei Tagen unansehnlich oder fängt womöglich sogar an zu schimmeln, und wenn man das vermeiden könnte, das wäre sicher auch ein Vorteil. "
Gegen Bakterien ist Silber ein bewährtes Mittel:
" Dass Silber antibakteriell wirkt, weiß man schon lange. Die Römer haben in ihre Wasserkrüge eine Silbermünze geworfen, um zu verhindern, dass sich zu viele Bakterien in diesen Wasserkrügen bilden. "
Auch Nanopartikel aus Silber sind als Sterilisationsmittel etwa in Krankenhäusern schon länger im Gespräch, isoliert gelten sie allerdings als gesundheitlich bedenklich. Anders, wenn die Nanopartikel in nur mehr Mikrometer feine Körnchen eingebettet werden, etwa solche aus Quarz:
" Die Quarzpartikel haben jetzt durch den Herstellungsprozess die besondere Eigenschaft, dass die Quarzpartikel eben nicht hundertprozentig dicht sind sondern dass da immer noch kleine Mikroporen und Kavitäten und so weiter drin sind, das heißt, diese Quarzpartikel geben über einen relativ langen Zeitraum langsam Silberionen ab. Das ist ein weiterer Vorteil, wenn sie das in Textilien einarbeiten, wenn das Silber zu leicht in Lösung gehen würde, dann wäre nach der ersten Wäsche schon alles Silber draußen und dann wäre der antibakterielle Effekt nicht mehr gegeben. Dadurch, dass diese Partikel das Silber sehr langsam abgeben, werden die Anforderungen der Krankenhäuser nach 40 Waschzyklen bei den Textilien erreicht. "
Auch die Lebensmittelindustrie legt auf Kontaminationsfreiheit größten Wert, dem steht häufig der Umstand entgegen, dass Menschen ziemliche Keimschleudern sind. Dem möchte Rolf Peters mit seinem Bremer Unternehmen K-Robotix, zusammen mit anderen, abhelfen, durch die vermehrte Verwendung von Robotern in der Lebensmittelbranche:
" Roboter kommen dann zum Einsatz, wenn es überschaubare Serien sind, eben keine Millionen, immer das gleiche Produkt, sondern ständig wechselnde Serien, dann ist ein Roboter von Nutzen. "
Die Unternehmer haben sich unter anderem das außerordentlich anspruchsvolle Ziel gesetzt, auch glibberige Produkte wie Heringe in Roboterhände zu legen. Rolf Peters:
" Das ist so ein Zukunftsprojekt, das wir vielleicht in fünf Jahren haben, dass wir den Hering erkennen und ihn in die Dose legen oder eben auch die Gurke ins Glas legen, aber in der Tat, dazu ist noch einiges in Entwicklung in der Kameratechnik, in besonders Greifertechnik, und Sie sehen, wir haben ja auch hier Komponenten ausgestellt und wenn Sie dieses doch recht technische System sehen und meine Hand dagegen halten, eine Hand hat 36 Möglichkeiten, etwas zu bewegen, so ein dummer Greifer, der kann nur rauf, runter, rein, raus. Daran erkennen Sie, dass wir erst am Anfang sind. "