Milizen in Syrien
Teheran, Bagdad und Damaskus warnen vor Gefahr für Region

Die Regierungen in Damaskus, Teheran und Bagdad haben vor einer Gefahr infolge des Vorrückens islamistischer Kämpfer in Syrien gewarnt.

    Regierungsgegner auf den Straßen nach der Einnahme von Hama in Syrien
    Die Dschihadisten haben die syrische Stadt Hama eingenommen. (AFP / BAKR ALKASEM)
    Dies sei ein Risiko für die Stabilität der gesamten
    Region, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung. Es gebe keinerlei Alternative zu Koordination, Kooperation und diplomatischen Konsultationen, um eine Eskalation zu vermeiden. Die Außenminister von Syrien, Iran und Irak sprachen von der Notwendigkeit, friedliche Lösungen zu finden. Dafür warben auch die USA. Zugleich riefen die Vereinigten Staaten ihre Bürger angesichts des Vormarsches der Islamisten zur Ausreise aus Syrien auf. Die Sicherheitslage sei unvorhersehbar, hieß es. Das Auswärtige Amt hatte schon vor geraumer Zeit alle Deutschen aufgefordert, Syrien zu verlassen. Die Dschihadisten unter Führung der Miliz Hayat Tahrir al-Sham hatten zunächst Aleppo und später Hama eingenommen. Derzeit nähern sie sich der strategisch bedeutsamen Stadt Homs nahe der libanesischen Grenze.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.