
Das teilte der zuständige EU-Kommissar Wojciechowski nach einem Treffen der Landwirtschaftsminister in Brüssel mit. Er ergänzte, im September werde die Lage neu bewertet. Das Importverbot läuft zum 15. September aus. Polen, Bulgarien, Ungarn, Rumänien und die Slowakei wehren sich gegen Agrarimporte aus der Ukraine, weil sie einen Preisverfall für die heimische Landwirtschaft fürchten. Der Transit ist allerdings erlaubt.
Nach dem Auslaufen des Getreideabkommens mit Russland suchen die EU und die Ukraine nach neuen Exportwegen für landwirtschaftliche Produkte aus dem Kriegsland. Ein sicherer Export über das Schwarze Meer ist kaum noch möglich. Transporte sollen vermehrt über die Donau sowie Straßen und Schienen stattfinden.
Diese Nachricht wurde am 25.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.