Neue Datenschutz-Richtlinie
Telegram will stärker mit Behörden kooperieren

Der Chatdienst Telegram will Behörden künftig mehr Daten zur Verfügung stellen.

    Der Chatdienst Telegram ändert seine Datenschutz-Richtlinien.
    Der Chatdienst Telegram ändert seine Datenschutz-Richtlinie. (picture alliance / ZUMAPRESS.com / Adrien Fillon)
    Das Unternehmen hat seine Datenschutz-Richtlinie entsprechend geändert. Bisher hat man die Daten von Mitgliedern nur dann herausgegeben, wenn es einen Terrorverdacht gegen sie gab. Jetzt ist allgemein vom "Verdacht krimineller Handlungen" die Rede.
    Die Änderung ist offenbar eine Reaktion auf die zeitweise Festnahme des Telegram-Gründers Durow. Er war mehrere Tage in Frankreich in Gewahrsam. Die Ermittler werfen ihm vor, unzureichend mit Behörden kooperiert zu haben. Das Unternehmen hat die Vorwürfe zurückgewiesen.
    Diese Nachricht wurde am 24.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.