
Spaniens Ministerpräsident Sanchez rief dazu auf, Ruhe zu bewahren und die Mobilfunknetze nicht zu überlasten. Auch in Portugal sind weite Teile des Landes weiter ohne Strom. Der dortige Netzbetreiber Ren erklärte, man versuche, das System über Nacht zu stabilisieren. Die Ursache für den Blackout sei noch nicht abschließend geklärt. Die Ausfälle seien zunächst im spanischen Netz aufgetreten, erklärte Ren. Auslöser könnten demnach Spannungsschwankungen gewesen sein. Hinweise auf einen Cyberangriff gibt es demnach nicht.
Die Stromausfälle in Spanien und Portugal hatten das öffentliche Leben weitgehend lahmgelegt. Gegen 12.30 Uhr am Montag blieben Züge und U-Bahnen stehen, Ampeln fielen aus. Auch Mobilfunknetze, Flughäfen, Rundfunksender und Einkaufszentren sind betroffen. Zahlreiche Menschen steckten in Fahrstühlen fest, Krankenhäuser mussten auf Notstromaggregate zurückgreifen.
Diese Nachricht wurde am 28.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.