
"Tennis geht von der Tendenz her einen guten Weg, aber es ist noch ein weiter Weg, bis man es wirklich Gleichberechtigung nennen kann", fügte sie hinzu.
Bei den vier Grand Slams erhalten Spielerinnen und Spieler das gleiche Preisgeld, bei anderen Turnieren gibt es hingegen oft noch einen Unterschied. Rittner verwies auf den Vergleich mit anderen Sportarten, in denen Frauen teils deutlich schlechter verdienen. "Deshalb ist es auch Jammern auf hohem Niveau."
Beim Turnier in New York wird dieses Jahr ein besonderes Jubiläum gefeiert: Vor einem halben Jahrhundert führten die US Open als erstes Grand-Slam-Turnier gleiche Prämien für Damen wie Herren ein. Die heute 79-jährige Vorkämpferin Billie Jean King ist in bunten Farben auf Postern der 2023er-Auflage abgebildet und wurde auch bei einer Gala vor dem Turnierstart gewürdigt.