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Hamburg
Termin für mündliche Verhandlung um angeblichen Corona-Impfschaden abgesagt

Der Prozesstermin um einen möglichen Impfschaden durch den Corona-Impfstoff des Herstellers Biontech ist vom Landgericht Hamburg kurzfristig abgesagt worden.

    Ein Plasmidmodell steht am Biontechstandort Görzhausen I auf einem Sockel mit der Aufschrift Biontech vor einem Fermenter für die Plasmid-DNA-Produktion.
    Gegen den Impfstoffhersteller Biontech beginnt heute ein Prozess in Hamburg. (picture alliance / dpa / Sebastian Christoph Gollnow)
    Grund sei ein Befangenheitsantrag des Anwalts der Klägerin gegen den Richter, sagte ein Gerichtssprecher. Der Anwalt moniere, dass der Termin nicht vor einer Kammer verhandelt werden solle.
    Die Klägerin fordert von Biontech ein Schmerzensgeld von mindestens 150.000 Euro. Zudem soll festgestellt werden, ob Biontech zum Ersatz möglicher materieller Schäden verpflichtet wird. Die Frau macht nach Gerichtsangaben geltend, infolge der Impfung an Schmerzen, Erschöpfung und Schlafstörungen zu leiden. Das Unternehmen bestreitet die Vorwürfe.
    Diese Nachricht wurde am 12.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.