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Grünheide
Tesla bestätigt Austritt von schädlichen Stoffen

Der US-Elektroautohersteller Tesla hat den Austritt von Stoffen bei mehreren Umweltvorfällen auf dem Gelände seiner Fabrik im brandenburgischen Grünheide bedauert. Es könne ausgeschlossen werden, dass es dabei zu Umweltschäden gekommen sei, sagte ein Unternehmensvertreter bei einer Anhörung von Kritikern zum Ausbau der Fabrik im benachbarten Ort Erkner.

    Außenansicht des Tesla-Werks in Grünheide: Vor einem langen Industriebau stehen hunderte Autos.
    Das Tesla-Werk in Grünheide (picture alliance / ASSOCIATED PRESS)
    In einem Fall sei der Boden ausgekoffert und auf eine Kontamination untersucht worden.
    Das Landesamt für Umwelt hat seit der Eröffnung der Fabrik im März vergangenen Jahres insgesamt 26 Umweltvorfälle registriert. Unter anderem handelt es sich um Brände oder den Austritt von Dieselkraftstoff und Lacken.
    Die Tesla-Fabrik steht auch wegen Versäumnissen beim Gesundheitsschutz und bei der Arbeitssicherheit in der Kritik. Zudem bemängeln Mitarbeiter des Werks eine starke Arbeitsbelastung wegen Personalmangels und überzogener Produktionsziele. Dagegen hatte es bereits Proteste gegeben.
    Diese Nachricht wurde am 23.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.