Kloiber: Maximilian Schönherr, Sie halten den iPod Touch nicht nur in der Hand, sondern auch für wegweisend für die mobile Unterhaltung der Zukunft. Warum eigentlich?
Schönherr: Das ist ein großes Wort, das möchte ich wirklich so wählen. Ich habe so etwas wie jetzt iPhone und iPod Touch, man muss jetzt keine große Werbung für das Produkt machen, es wird bald auch viele Nachfolger geben, aber es werden sich alle daran orientieren. Mich hat das erinnert an die Einführung des Sony Walkman. Damals konnte man, 1979, erstmals Musik in einem kompakten Format, auf einem schönen Gerät, wo man gern Tasten gedrückt hat, mitnehmen. Und auf dem Sektor der mobilen Unterhaltung gab es bisher so etwas nicht. Zum Beispiel die bisherigen iPods waren zwar schön zu bedienende Geräte, aber sie waren auch nicht als eigentlich bessere MP3-Abspieler. Aber jetzt ist ein richtiger Sprung passiert. Und der Sprung kommt daher, dass man damit surfen kann und dass man damit vernünftig Video angucken kann. Abgesehen davon, dass Spiele und andere Anwendungen dann noch kommen werden. Das Gerät ist eigentlich noch ziemlich unvollständig im Moment.
Kloiber: Es sind quasi zwei Geräte in dieser Familie: einmal das iPhone und der iPod Touch, der wiederum keiner Telefonier-Funktionalität hat, sondern rein surfen und Medien-Dateien genießen. Bleiben wir beim Surfen: Dieses Gerät ist ungefähr acht oder neun Zentimeter in der Diagonalen. Darauf eine Webseite sich anzusehen, ist doch schwierig, oder nicht?
Schönherr: Ja, wir haben hier zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung, die Webseite von heute. Die Seite ist natürlich viel zu groß. Wir denken ja in DIN A4. Web-Seiten sind gemacht für DIN A4 große Bildschirme, oder noch größer. Und um hier heranzukommen, muss man gut reinzoomen können und gut navigieren können. Und da muss ich sagen, ist das Interface, mit dem iPhone haben wir das ja eigentlich schon vorgestellt, aber das ist jetzt hier in der Praxis: Wenn ein Hotspots da ist, ich sehe die Seite in Groß, und ich klicke jetzt kurz darauf, und sehe die Spalte hoch aufgezogen, und weil es einen Schwerkraftsensor hat, kann ich sie mir dann auch im Breitformat dann darstellen lassen....
Kloiber: Wenn Sie das Gerät drehen, dann dreht sich auch das Bild.
Schönherr: Ganz genau. So wie hier, das können die Hörer jetzt nicht sehen, aber wir können das sehen.
Kloiber: Sie haben eben gesagt, sie können die Finger spreizen, der kann man hineinzoomen in den Text?
Schönherr: Ganz genau. Das lässt sich auf Web-Seiten immer zeigen, aber zum Beispiel auch bei einem Foto. Ich habe hier zum Beispiel ein Pferd, aufgenommen in Irland. Und ich spreize einfach die Finger auseinander und kann mir dann die Häuser im Hintergrund....
Kloiber: Das Gerät hat überhaupt keine Knöpfe, doch, einen einzigen sehe ich gerade. Aber ansonsten wird alles nur auf der Oberfläche bedient?
Schönherr: Ja, ich habe letzte Woche zum Test einen Porsche gefahren. Er hatte 80 Knöpfe. Ich denke, Porsche tut es ganz gut, wenn Apple mal ein bisschen nachhilft. Es ist nur ein Knopf an dem Gerät. Oben ist noch einer zum Sperren und zum Ausschalten. Das muss man dazu sagen, der fällt kaum auf. Das ganz tolle daran ist, man kann eben auch Videos angucken. Und ich weiß nicht, wie es ihnen geht, aber mir geht es so, dass ich auf den Handys natürlich und den bisherigen iPods auch Videos gucken konnte. Aber in einer solchen Auflösung wie hier macht das nicht nur Spaß, sondern das funktioniert auch über längere Strecken. Also ich sehe jetzt, das ist eine Quantenmechanik-Vorlesung gerade, das ist ein Podcast, der ganz problemlos auf dieses Gerät drüber wandert, von der Stanford University, kostet nichts, und das sieht man hier in einer sehr, nicht nur brauchbaren Auflösung....
Kloiber: Sondern der Ton ist auch ganz vernünftig.....
Schönherr: Der Ton ist bei den Geräten, dachte ich, sowieso eigentlich kein Thema mehr.
Kloiber: Wir haben bei dem Gerät jetzt einen kleinen Lautsprecher angeschlossen, normalerweise hört man das über Kopfhörer.
Schönherr: Ganz genau, ja.
Kloiber: Die intuitive Bedienung. Das ist ja ein Konzept dieser Firma, dass es wirklich sehr einfach zu bedienen ist, und gute Videoqualität. Glauben Sie dass das wirklich der Maßstab wird, so wie sie eingangs gesagt haben, für alle anderen Geräte?
Schönherr: Ich glaube schon. Glauben Sie nicht? Also es gibt einfach kein Gerät, was das auf eine so elegante Weise kombiniert. Wichtig ist ja auch der Spaß- und Erlebnisfaktor dabei. Ich habe das Gerät heute Morgen einer Freundin meiner Tochter vorgestellt. Und die hat es nach, würde ich sagen, drei Minuten einer anderen Freundin, die gerade reinkam, erklärt, weil es einfach so intuitiv ist. Zwei Bauklötze aufeinander zu tun, ist ähnlich einfach, und da musste man lange nachdenken.
Kloiber: Gut, dann müssen wir noch über eine Spaßbremse reden. Was soll das Gerät kosten?
Schönherr: Das Gerät gibt es ja bereits, es kostet 300 Euro in der 8-Gigabyte-Version, mit 16 Gigabyte Speicher ist es 400 Euro.
Kloiber: Verglichen natürlich mit anderen Multimedia-Playern sehr teuer!
Schönherr: Viel zu teuer! Man zahlt hier eine Zukunftsentwicklung.
Schönherr: Das ist ein großes Wort, das möchte ich wirklich so wählen. Ich habe so etwas wie jetzt iPhone und iPod Touch, man muss jetzt keine große Werbung für das Produkt machen, es wird bald auch viele Nachfolger geben, aber es werden sich alle daran orientieren. Mich hat das erinnert an die Einführung des Sony Walkman. Damals konnte man, 1979, erstmals Musik in einem kompakten Format, auf einem schönen Gerät, wo man gern Tasten gedrückt hat, mitnehmen. Und auf dem Sektor der mobilen Unterhaltung gab es bisher so etwas nicht. Zum Beispiel die bisherigen iPods waren zwar schön zu bedienende Geräte, aber sie waren auch nicht als eigentlich bessere MP3-Abspieler. Aber jetzt ist ein richtiger Sprung passiert. Und der Sprung kommt daher, dass man damit surfen kann und dass man damit vernünftig Video angucken kann. Abgesehen davon, dass Spiele und andere Anwendungen dann noch kommen werden. Das Gerät ist eigentlich noch ziemlich unvollständig im Moment.
Kloiber: Es sind quasi zwei Geräte in dieser Familie: einmal das iPhone und der iPod Touch, der wiederum keiner Telefonier-Funktionalität hat, sondern rein surfen und Medien-Dateien genießen. Bleiben wir beim Surfen: Dieses Gerät ist ungefähr acht oder neun Zentimeter in der Diagonalen. Darauf eine Webseite sich anzusehen, ist doch schwierig, oder nicht?
Schönherr: Ja, wir haben hier zum Beispiel die Süddeutsche Zeitung, die Webseite von heute. Die Seite ist natürlich viel zu groß. Wir denken ja in DIN A4. Web-Seiten sind gemacht für DIN A4 große Bildschirme, oder noch größer. Und um hier heranzukommen, muss man gut reinzoomen können und gut navigieren können. Und da muss ich sagen, ist das Interface, mit dem iPhone haben wir das ja eigentlich schon vorgestellt, aber das ist jetzt hier in der Praxis: Wenn ein Hotspots da ist, ich sehe die Seite in Groß, und ich klicke jetzt kurz darauf, und sehe die Spalte hoch aufgezogen, und weil es einen Schwerkraftsensor hat, kann ich sie mir dann auch im Breitformat dann darstellen lassen....
Kloiber: Wenn Sie das Gerät drehen, dann dreht sich auch das Bild.
Schönherr: Ganz genau. So wie hier, das können die Hörer jetzt nicht sehen, aber wir können das sehen.
Kloiber: Sie haben eben gesagt, sie können die Finger spreizen, der kann man hineinzoomen in den Text?
Schönherr: Ganz genau. Das lässt sich auf Web-Seiten immer zeigen, aber zum Beispiel auch bei einem Foto. Ich habe hier zum Beispiel ein Pferd, aufgenommen in Irland. Und ich spreize einfach die Finger auseinander und kann mir dann die Häuser im Hintergrund....
Kloiber: Das Gerät hat überhaupt keine Knöpfe, doch, einen einzigen sehe ich gerade. Aber ansonsten wird alles nur auf der Oberfläche bedient?
Schönherr: Ja, ich habe letzte Woche zum Test einen Porsche gefahren. Er hatte 80 Knöpfe. Ich denke, Porsche tut es ganz gut, wenn Apple mal ein bisschen nachhilft. Es ist nur ein Knopf an dem Gerät. Oben ist noch einer zum Sperren und zum Ausschalten. Das muss man dazu sagen, der fällt kaum auf. Das ganz tolle daran ist, man kann eben auch Videos angucken. Und ich weiß nicht, wie es ihnen geht, aber mir geht es so, dass ich auf den Handys natürlich und den bisherigen iPods auch Videos gucken konnte. Aber in einer solchen Auflösung wie hier macht das nicht nur Spaß, sondern das funktioniert auch über längere Strecken. Also ich sehe jetzt, das ist eine Quantenmechanik-Vorlesung gerade, das ist ein Podcast, der ganz problemlos auf dieses Gerät drüber wandert, von der Stanford University, kostet nichts, und das sieht man hier in einer sehr, nicht nur brauchbaren Auflösung....
Kloiber: Sondern der Ton ist auch ganz vernünftig.....
Schönherr: Der Ton ist bei den Geräten, dachte ich, sowieso eigentlich kein Thema mehr.
Kloiber: Wir haben bei dem Gerät jetzt einen kleinen Lautsprecher angeschlossen, normalerweise hört man das über Kopfhörer.
Schönherr: Ganz genau, ja.
Kloiber: Die intuitive Bedienung. Das ist ja ein Konzept dieser Firma, dass es wirklich sehr einfach zu bedienen ist, und gute Videoqualität. Glauben Sie dass das wirklich der Maßstab wird, so wie sie eingangs gesagt haben, für alle anderen Geräte?
Schönherr: Ich glaube schon. Glauben Sie nicht? Also es gibt einfach kein Gerät, was das auf eine so elegante Weise kombiniert. Wichtig ist ja auch der Spaß- und Erlebnisfaktor dabei. Ich habe das Gerät heute Morgen einer Freundin meiner Tochter vorgestellt. Und die hat es nach, würde ich sagen, drei Minuten einer anderen Freundin, die gerade reinkam, erklärt, weil es einfach so intuitiv ist. Zwei Bauklötze aufeinander zu tun, ist ähnlich einfach, und da musste man lange nachdenken.
Kloiber: Gut, dann müssen wir noch über eine Spaßbremse reden. Was soll das Gerät kosten?
Schönherr: Das Gerät gibt es ja bereits, es kostet 300 Euro in der 8-Gigabyte-Version, mit 16 Gigabyte Speicher ist es 400 Euro.
Kloiber: Verglichen natürlich mit anderen Multimedia-Playern sehr teuer!
Schönherr: Viel zu teuer! Man zahlt hier eine Zukunftsentwicklung.