Nach Vermittlung durch China
Thailand und Kambodscha wollen Waffenruhe festigen

Thailand und Kambodscha wollen nach Gesprächen in China weiter auf eine Entspannung ihres Grenzkonflikts hinarbeiten.

    Der kambodschanische Außenminister Prak Sokhonn (l) schüttelt die Hand seines thailändischen Amtskollegen Sihasak Phuangketkeow (r) vor dem chinesischen Amtskollegen Wang Yi in der Provinz Yunnan, China.
    China lädt Thailand und Kambodscha zu Gesprächen ein. (Uncredited/Agence Kampuchea Press/AP/dpa)
    Wie die staatliche chinesische Nachrichtenagentur Xinhua meldet, wurde bei einem Treffen der Außenminister der drei Länder vereinbart, die bestehende Waffenruhe schrittweise zu festigen und gegenseitige Kontakte wiederaufzunehmen.
    Thailand und Kambodscha hatten sich nach wochenlangen Gefechten entlang ihrer gemeinsamen Grenze am Samstag auf eine sofortige Waffenruhe geeinigt. Die Feuerpause soll zunächst für 72 Stunden überwacht werden. Nach offiziellen Angaben kamen bei den Kämpfen mehr als 100 Menschen ums Leben, Hunderttausende wurden auf beiden Seiten der Grenze in die Flucht getrieben. Hintergrund der Feindseligkeiten ist ein jahrzehntelanger Streit um Gebietsansprüche.
    Diese Nachricht wurde am 29.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.