''The American Scene 2000 - Fotografen und Schriftsteller porträtieren die USA''
Jede Epoche hat andere Bilder Amerikas überliefert: Zur Zeit der Depression hat Walker Evans den Süden und seine sozialen Widersprüche minutiös mit der Kamera gespiegelt; Robert Frank und William Klein haben dies mit anderen Mitteln im Norden der USA fortgesetzt. Und William Eggleston hat seit den Sechzigern in deren Nachfolge eine Fotografie erfunden, der alles gleich-gültig ist, nach dem Motto: "Die Welt ist bunt, und da ist nichts, was man dagegen tun kann". - Ab morgen soll eine Ausstellung im Martin-Gropius-Bau in Berlin wieder einen neuen Blick auf Amerika werfen, und zwar auf die von heute aus fast idyllisch erscheinende Zeit um die Jahrtausendwende, also vor 9-11. "The American Scene 2000" besteht aus 160 Werken von 35 prominenten amerikanischen Fotografen, angedockt ist eine Anzahl von Hör- und Lesestationen, wo Lyrik und Prosa von US-Schriftstellern aus eben jener Zeit zu erleben sind. Für uns hat sich Carsten Probst auf Bild-Text-Reise begeben: