The Great American Novel wurde 1973 in Amerika veröffentlicht. Die Kritiker lobten die Originalität, den literarischen Witz und den hohen Sachverstand, mit dem der Autor über sein Thema schrieb. Ausländische Verleger sahen das ähnlich und ließen – mit Ausnahme Japans, wo man auch Baseball spielt - schön die Finger davon. Vermutlich ist der Roman bislang der einzige, der je aus rein sportlichen Gründen nicht übersetzt wurde, er blieb, sozusagen, auf der Bank. Eine Fehlentscheidung? Schauen wir uns das Spiel erstmal an. Hinterher ist man immer klüger.
Fest steht, daß es in diesem Werk zu 98 Prozent um Baseball geht, und zwar so präzise, so detailreich und so ausschließlich für den Kenner, daß man gar nicht erst den Versuch zu unternehmen braucht, wirklich nachzuvollziehen, wovon die Rede ist. Bei den restlichen 2 Prozent ist das eher möglich, hier geht es um Literatur und den Anlaß, der dem Roman seinen Titel gab. Denn nichts Geringeres will der Erzähler leisten, als mit seinem Text der erschlafften amerikanischen Literatur endlich wieder aufzuhelfen, den von der Kritik seit Jahren geforderten "großen amerikanischen" Roman zu liefern, und welches Sujet böte sich mehr an als das große amerikanische Spiel? Wobei der Anlaß des Erzählens wie bei vielen bedeutenden Vorbildern durchaus moralisch-gesellschaftskritisch ist. Denn ein Skandal ist geschehen, die Nation muß wachgerüttelt werden. Davon gleich mehr, bleiben wir zunächst bei diesem selbstbewußten Erzähler. Er ist in der Tat eine Marke und lohnt allein die Lektüre des Romans, wenn man auch permanent Mühe hat, ihm zu folgen. Word Smith lautet sein einschlägiger Name, für seine Freunde ist er "Smitty": ein ehemaliger bekannter Sportreporter, jetzt mit 87 Jährchen ansässig in einem Pflegeheim, von wo aus er die Welt mit seinen Flüchen bombardiert. Smittys Fachgebiet und Anliegen ist die Patriot League, neben der American und National Baseball League die dritte Profi-Liga, die in den Jahren des Zweiten Weltkriegs Furore machte. Mit dieser Liga hat es allerdings eine besondere Bewandtnis, doch bevor Smitty seine Leser darüber aufklärt, macht er erst einmal klar, wie hochgesteckt seine literarischen Ambitionen sind. Von "Papa" Hemingway persönlich, mit dem er anno 1936 auf Boots- und Sauftour war, hat Smitty Auftrag und Inspiration, den großen amerikanischen Roman zu schreiben. Fröhlich plündert er denn "The Great Tradition", zitiert Hester Prynne aus Nathaniel Hawthornes Scharlachrotem Buchstaben, und Mark Twains Huckleberry Finn, aus Herman Melvilles Moby Dick klaut er gleich den ersten legendären Satz: "Call me Smitty, nennt mich Smitty" und legt los mit jener rituellen Beglaubigungs-Geste des klassischen Romans - Obacht, Leute, hier wird nichts erfunden, das ist eine wahre Geschichte:
"Fans, im nachfolgenden Epos steht nicht eine einzige Zeile, die ich nicht entweder selbst vernommen – als Ohrenzeuge auf Stehplätzen und Pressetribünen, in Dugouts, Klubhäusern, Bars, Speisewagen, Bussen und Limousinen – oder von zuverlässigen Informanten erfahren habe, häufig genug von den Beteiligten selbst. Dazu kamen all die Wichtigtuer, Schwätzer, Klatschbasen, Denunzianten und dergleichen, die mir beim Aufputzen der Realität geholfen haben. Bei allem gebührenden Respekt vor Nathaniel Hawthornes "Fähigkeit zur Phantasie", wie er das nennt, finde ich, mit einem Satz Ohren wäre ihm mehr gedient gewesen. Du mußt nur zuhören, Nathaniel, dann schreiben die Amerikaner den großen amerikanischen Roman für dich. Du kannst dir nicht vorstellen, was ich alles zu hören bekommen habe, wenn ich in Hosenträgern im Bad eines Hotels stand und mein Gast dem lieben Smitty die dunklen, klebrigen Geheimnisse von Erektionen und Emotionen offenbarte. Da kann kein zollamtliches Sammelsurium mithalten. Ah, ich gebe zu, daß ein bedrängter Bursche in Hesters Boston sicher anders geredet hätte als in Shoeless Joes Chicago – wo der widerwärtige Werfer Eddie Cicotte mir von dem World-Series-Spiel erzählte, das er absichtlich verloren hatte "Ich hab’s für meine Frau und Kinder getan" – aber ich frage mich, ob die Zeiten sich wirklich so sehr geändert haben, wie Nathaniel Hawthorne einen glauben machen könnte."
Die "World Series" ist eine Art Abschluß-Runde, vergleichbar den Play offs im Eishockey, für Amerikaner die heiligste Zeit des Jahres: und es ist unvorstellbar, daß ein Spieler solch ein Match mit Bedacht vergeigt. Die unerhörte Geschichte, die Smitty nun zu erzählen anhebt, ist allerdings noch weitaus spektakulärer: nach seiner Meinung ist Amerika nämlich Opfer einer großangelegten politischen Verschwörung, in der nach dem Krieg sämtliche Annalen der Baseball-Geschichte gefälscht, Zeugnisse entfernt und Menschen beseitigt wurden. Denn niemand außer Smitty hat je von der Patriot League gehört, keiner erinnert sich an sie – offiziell hat es sie nie gegeben. Den Grund dafür vermutet Smitty in der inszenierten Affäre, als bei Kriegsende die Patriot League als Hort kommunistischer Agenten enthüllt wurde und sie daraufhin aus dem Gedächtnis der Menschheit getilgt werden sollte. Smitty will das nicht hinnehmen, er macht Rabatz, schreibt Briefe an den Präsidenten, fährt geschlossen mit den alten Knackern vom Altersheim zur "Hall of fame", der Ruhmeshalle des Baseball - um prompt vor Ärger einen Herzkasper zu erleiden. Weil natürlich sagen: "Hey Smitty, ist ja gut, die Patriot League, ja,schlimme Sache, hast du deine Pillen heute schon genommen?" Kurz, Smitty wird nicht für voll genommen, und es dauert nicht lange, bis selbst den baseballunkundigen Leser ähnliche Zweifel beschleichen. Hat man z.B. jemals von Städten Kakoola, Tri-City, Aceldema oder Port Ruppert gelesen? Hier sollen die Mannschaften der Patriot League herstammen, nach Smittys These wurden auch diese Namen ausgetauscht, um die Erinnerung an Patriot League vollständig zu löschen. Soso, Smitty! Diese Story willst du uns also wirklich andrehen. Jawohl, verdammt nochmal, brüllt der Erzähler und präsentiert Fakten. Smitty weiß alles. Wir bekommen die Tabellen des Jahres 1943, Spielberichte, ausführliche Spieler-Profile, Statistiken von Homes runs und Stolen Bases. Smitty erzählt von berühmten Spielen, rekapituliert exakt dramatische Situationen. Er führt uns die Männer hinterm Spielfeld vor: General Oackhart, den Vorsitzenden der Patriot League oder Frank Mazuma, den durchgeknallten Besitzer der Kakoola Reapers, der zum ersten Mal Zwerge im Baseball einsetzt. Dazu gibt es Anekdoten, Kuriosa, und die vielen Legenden, die sich um die Stars ranken, z.B. um Gil Gamesh, den härtesten Werfer der Tri-City Greenbacks.
"Und dann erschien aus dem Nichts jener junge Mann, den der General (englisch aussprechen!) treffend als "Weltereignis" bezeichnete, und stellte alles in den Schatten, was im gleichen Jahr von Hubbell in der National League oder Lefty Grove in der American geleistet wurde. Der große, schlanke, dunkelhaarige Linkshänder war genau das, was der Arzt der von einer verheerenden Wirtschaftskrise verwirrten und verschreckten Nation verschrieben hatte – ein junger Bursche, der einfach nicht verlieren wollte, und der auch kein Hehl daraus machte. Nichts Schüchternes, nichts Sanftes, nichts Unterwürfiges an diesem Jungen. Er konnte in der zweiten Hälfte des neunten Innings bei zwei Mann out und unbesetzten Bases mit zehn Runs in Führung liegen und den schlechtesten Batter der gegnerischen Mannschaft mit 0:2 schon fast geschlagen haben – aber wenn der Schiedsrichter es wagte, einen "Strike" als "Ball" zu deklassieren, kam er gleich wutschnaubend vom Wurfmal gerannt: "Blinder Räuber – das war ein Strike!" Wenn jedoch der Batter es wagte, eine Entscheidung des Schiedsrichters anzuzweifeln, lachte Gamesh wie ein Irrer und rief dem Unparteiischen zu: "Also wirklich, dem kann man doch gar nicht glauben – der Typ hat ja nicht mal hingesehen. Der Typ KANN überhaupt nicht sehen!" Und die Fans lagen ihm zu Füßen: mit neunzehn Jahren schon verfügte er über den Mut und das Selbstbewußtsein eines Walter Johnson und den Kampfgeist eines Ty Cobb. Je stärker der Batter, desto besser gefiel es Gil. Wenn er den Ball in seinen Riesentatzen rieb, die ihm fast bis zu den Knien hinunterhingen, starrte er den Gegner herausfordernd an und gab lautstark Auskunft, was er persönlich von dessen Fähigkeiten hielt: "Du kannst ja nicht mal eine Briefmarke lecken. Du kannst ja nicht mal eine Trommel schlagen. Zieh den Nabel ein Freundchen, jetzt kannst du was erleben."
"Gils Temperament führt jedoch auch zum ersten großen Skandal der Patriot League. Er attackiert einen Schiedsrichter, der beinahe stirbt, und wird aus der Liga ausgeschlossen. Und dann sind da noch die Ruppert Mundys. Dieses Team hat es Smitty ganz besonders angetan: sie sind die fliegenden Holländer der Liga. Sie müssen immer auswärts spielen, weil sie kein Stadion mehr haben. Sie verlieren ständig, sind stets Tabellenletzter. Aber ihre Moral ist ungebrochen, für Smitty sind die Rupperts die wahren Helden, die allein und ohne Fans den Geist des Baseballs hochhalten. Sogar und in der Hauptsache gegen die Besitzer ihres Clubs, die ihnen laut Smitty buchstäblich den "Stuhl unterm Arsch" weggezogen haben:
"Als General Oackhart im Januar 43 unterrichtet wurde, daß die Mundy-Brüder mit dem Kriegsministerium vereinbart hatten, ihr Baseballstadion der Regierung als Einschiffungslager zu vermieten, wußte er sofort, daß nicht etwa ein Überschuß an patriotischen Gefühlen die Jungs zu diesem Geschäft veranlaßt hatte. Vielmehr stiegen sie aus, solange es noch was zu holen gab – solange es überhaupt noch was zu holen gab. Schließlich war die Patriot League seit Gil Gameshs Ausschluß auf dem absteigenden Ast , und daran würde sich mitten in einem Weltkrieg bestimmt nichts ändern. In dem Jahr seit Pearl Harbour warern die Spieler durch Einberufung stark dezimiert worden, und zu Beginn der Saison 43 war abzusehen, daß die Qualität des Major Leage-Baseballs einen nie gekannten Tiefstand erreichen würde. Wenn sich unerfahrene Junioren und altersschwache Senioren durch die Spiele quälen mußten, würden die Zuschauerzahlen noch weiter zurückgehen, als in den zehn Jahren zuvor, mit dem Ergebnis, daß zwei, vielleicht sogar drei Patriot League Klubs bis zum Ende des Kriegs erst einmal würden dichtmachen müssen. Und wer konnte sagen, ob dann nicht der ganze Betrieb zusammenbrechen würde? Um also diese mögliche Katastrophe zu verhindern und eine Goldgrube daraus zu machen, hatten die Mundy-Brüder ihr schönes, altes Stadion für fünfzigtausend Dollar Miete im Monat, zwölf Monate im Jahr, an die Regierung vermietet."
Es ist natürlich alles unglaublich, in diesem Roman, der für Eingeweihte wahrscheinlich ein Riesenspaß sein muß. Denn immer, wenn etwas vollständig erfunden ist, aber in einem historisch und sachlich exakten Zusammenhang steht, resultiert der Witz aus dem Kontrast der beiden Welten. Das ist der Forrest Gump-Effekt. Wer Richard Nixon nicht kennt, findet es unverständlich, wenn der Simplex Gump ins Nachrichten-Bild montiert wird – alle anderen feixen. Man möchte bei Philip Roth so gerne mitlachen, weil man einfach ahnt, wie lustig das sein muß, wenn man sich auskennt. Es fallen Namen, die man von ganz ferne mal gehört hat: Babe Ruth, Ty Cobb, aber ein Bild, eine Person, ein Profil hat man nicht vor Augen. Die Amerikaner mögen sich schieflachen über die Persiflage der realen Gestalten und Verhältnisse, als deutscher Leser guckt man doof wie ein Kind in einer Runde Erwachsener, die sich unverständliche Witze erzählen. Man grinst dann so ein bißchen mit. Und wird es zwischendurch auch müde. Smitty ist ein Anhänger der Ruppert Mundys, bitte schön. Aber die gesamte Biographie des Teams, in der jeder Spieler sein eigenes Kapitel bekommt, wirkt auf die Dauer zu strapaziös, als daß man aufmerksam gespannt bliebe. Man ertappt sich beim Seitenüberfliegen, man huscht über Zahlen und Tabellen und späht nach Satz-Anfängen wie "Fans, jetzt also muß ich euch von dieser Sache berichten...", die meistens eine neue, schrullige Geschichte nach sich ziehen, der man dann doch wieder gerne lauscht. Das liegt natürlich nur an Smitty. Mit ihm hat Philip Roth wirklich eine wunderbare Figur geschaffen, die den großartigen Raconteuren seiner berühmten Romane in nichts nachsteht. Alexander Portnoy, David Kepesh, Nathan Zuckerman und der überragende Mickey Sabbath aus "Sabbaths Theater" – das sind einprägsame Charaktere der Weltliteratur geworden. Ob der Baseball-Experte Smitty den Einzug in diese Hall of Fame schafft? Am Temperament jedenfalls liegt es nicht. Smitty ist ein furioser Erzähler, man kann ihn sich lebhaft vorstellen, wie er das gesamte Altersheim unterhält, die Basecap vermutlich locker auf dem kahlen Schädel, eine kalte, nasse Zigarre im Mund. Und der Krankenschwester wird keck in den Ausschnitt geschielt. A propos: bei Philip Roth lauert man natürlich auf das Thema Nr. 1, das seine Helden in der Regel wie kein zweites interessiert. Nun ist Smitty 87, jenseits von Gut und Böse also, aber die Erinnerung ist intakt, er war ein flotter Feger zu seiner Zeit und bekam als Reporter natürlich auch so manches mit, was sich groupiemäßig nach dem Spiel ereignete. Sportler waren schon immer sexy, auch in den 40er Jahren, als z.B. Angela Trust, eine reiche Industriellen-Gattin, nach dem Tod ihres Mannes sich ganz dem Baseball und seinen Protagonisten verschrieb, buchstäblich mit Haut und Haar, aber nur mit Superstars, was auf volles Verständnis des Erzählers trifft. Los, Smitty, wie war das?
"Sich einem Mann zu unterwerfen, der mehr Stolen Bases erzielt hatte als jeder andere vor ihm, war mit nichts zu vergleichen, was Angela je als Frau erlebt hatte; sie kam sich dabei eher vor wie ein Fänger, der die Home Plate gegen einen blutrünstigen Baserunner verteidigt; und nicht wie eine parfümierte Schönheit mit seidenweichen Brüsten und vollendeten Manieren; sie kam sich vor wie eine gestohlene Base – nein, wie eine ausgeraubte Bank. Dabei fixierte er sie die ganze Zeit von oben wie ein Scharfschütze, und als er den Höhepunkt erreichte, knurrte er: "Nimm das, du kultivierte Pritsche!" Aber während nun ein anderer schaudernd zusammengesackt, eingeschrumpelt und in Schlaf gesunken wäre, rannte der große Ty gewissermaßen einfach weiter zum zweiten und dann zum dritten Base! Und dann machte er sich zur Home Plate auf und schaffte, zu Angelas erschöpfter Verblüffung, tatsächlich einen Home run, wo jeder andere Spieler sich mit einem soliden Base Hit zufriedengegeben hätte. Die heimliche Affäre, die 1911 – am Tag seines Schlagrekords von 0;420 – auf seinem Hotelzimmer begonnen hatte, nahm am Schluß der 1915er Saison ein gewaltsames Ende, als er es sich in den Kopf setzte, sie zu einer unnatürlichen Handlung zu bewegen, die er als "einen aus dem Foul-Territorium rausschlagen" bezeichnete. Im Grunde widersetzte sie sich gar nicht, sondern brauchte nur etwas längere Bedenkzeit, als seiner Geduld und seinem Stolz zulässig scheinen wollte. Nachdem er in diesem Jahr mit sechsundneunzig Stolen Bases einen neuen Rekord aufgestellt hatte, glaubte er es nicht mehr nötig zuhaben, auf irgendetwas zu warten. Den Zeitungen vom nächsten Tage zufolge hatte Mrs. Trust sich die Nase im Bad eines Detroiter Hotelzimmers gebrochen; wohl wahr, nur daß sie nicht "in der Wanne ausgerutscht" war, wie die Zeitungen behaupteten."
Es sei dahingestellt, was eine Stolen Base ist – ich habe keine Ahnung – aber in diesem Fall stört die Unkenntnis wohl kaum. Es sind solche Passagen, die den Roman doch zu einem Vergnügen machen für alle, die sich zumindest für Sport interessieren und das humane Durchhaltevermögen aufbringen, einem sabbelnden Greis bei seiner manchmal nervigen Dauersuada zuzuhören. Aber er kann, wie eben gehört, ja auch sehr gepflegt und elegant erzählen. Ab und zu. Man kann Philip Roth keinen Vorwurf machen, daß man sowenig versteht. Mit einem Freak wie Smitty ist die Baseball-Scheuklappen-Perspektive von vornherein festgelegt: er MUSS so manisch erzählen, schließlich tickt er ja nicht mehr richtig, er kann keine Rücksichten nehmen, da sei zudem ein gesunder Altersstarrsinn vor. Wie die Geschichte ausgeht, ist rasch erzählt: jene erwähnte Mrs. Trust ist es, die, am Ende durch und durch neurotisch, die kommunistischen Gespenster der McCarthy-Ära auch beim Baseball wittert und entschlossen dagegen vorgeht, die Patriot League versinkt in der Hexenjagd – und Smittys Theorie entsteht. Amerika und der Kommunismus – auf dieses Thema wird Roth auch in seinen späteren Werken immer wieder zurückkommen, der 1998 erschienene Roman "Mein Mann der Kommunist" ist ganz darauf konzentriert.