Kanada
"The Life of Chuck" gewinnt beim Filmfest in Toronto

Das Drama "The Life of Chuck" von Regisseur Mike Flanagan ist der Siegerfilm beim 49. Toronto International Film Festival (TIFF). Das gab der Chef des Festivals, Cameron Bailey, bei einer Preisverleihung in der kanadischen Großstadt bekannt.

    Ein Plakat an einer Wand vor einem modernen Gebäude weist auf das Filmfestival in Toronto hin.
    Beim zehntägigen Festival in Toronto konkurrierten in diesem Jahr über 250 Filme um die Gunst des Publikums (Archivbild). (picture alliance / Geisler-Fotopress / Regina Wagner / Geisler-Fotopress)
    Die Adaption einer Kurzgeschichte von Schriftsteller Stephen King mit Tom Hiddleston in der Hauptrolle begeisterte das Publikum. Hiddleston spielt den Buchhalter Charles "Chuck" Krantz, dessen Lebensgeschichte chronologisch rückwärts erzählt wird. In weiteren Rollen sind Mark Hamill, Karen Gillan und Chiwetel Ejiofor zu sehen.
    Der zweite Platz ging an "Emilia Perez" von Regisseur Jacques Audiard mit Zoe Saldana und Selena Gomez in den Hauptrollen. Auf Platz drei kam Sean Bakers "Anora". Als besten Dokumentarfilm wählten die Zuschauer "The Tragically Hip: No Dress Rehearsal", während der sogenannte Midnight-Madness-Preis an Coralie Fargeats "The Substance" mit Demi Moore in der Hauptrolle vergeben wurde.
    Im Gegensatz zu Festivals wie Cannes, Berlin, oder Venedig werden in Toronto die Gewinnerfilme nicht von einer Jury gewählt. Stattdessen stimmen die Zuschauer für ihre Lieblingsfilme ab. Beim zehntägigen TIFF konkurrierten in diesem Jahr über 250 Filme um die Gunst des Publikums.
    Diese Nachricht wurde am 16.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.