Damit übertraf "The Studio" den erst im vergangenen Jahr aufgestellten Rekord der Serie "The Bear", die im vergangenen Jahr mit elf Emmys prämiert worden war. Die Ehrungen für die vom Streamingdienst Apple+ produzierte Serie "The Studio" entfielen unter anderem auf Hauptdarsteller Seth Rogen sowie Regie und Drehbuch, woran Rogen ebenfalls beteiligt war.

Als beste Drama-Serie wurde "The Pitt" ausgezeichnet. Die Serie des Streamingdienstes HBO erzählt in Echtzeit aus der Notaufnahme eines fiktiven US-Krankenhauses. In Deutschland ist "The Pitt" bislang nicht zu sehen.

Sechs Emmys gingen an die Netflix-Serie "Adolescence", in der ein 13-Jähriger in Großbritannien sich mit Mordvorwürfen auseinandersetzen muss. Unter anderem wurde der Vierteiler, dessen Folgen jeweils ohne Schnitt abgedreht wurden, als beste Mini-Serie geehrt. Als bislang jüngster männlicher Emmy-Gewinner nahm der 15-jährige Brite Owen Cooper die Auszeichnung für die beste Nebenrolle entgegen.

Mit den meisten Nominierungen - 27 Stück - war die Apple+-Serie "Severance" ins Rennen gegangen: Die Drama-Serie erhielt letztlich zwei Emmys. Eine weitere Favoritenrolle hatte die Superreichen-Satire "The White Lotus" von HBO (in Deutschland bei Sky Atlantic) mit 23 Nominierungen inne. Die beim Publikum beliebte Serie ging letztlich komplett leer aus.

Die Emmy-Awards gelten international als höchste Auszeichnung für Leistungen im TV- und Streamingbereich.