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Berlin
Theatertreffen mit "Nathan der Weise" eröffnet

Mit der Inszenierung von Lessings Aufklärungs-Klassiker "Nathan der Weise" hat das Theatertreffen in Berlin begonnen. Der Appell für Toleranz, gegenseitiges Verständnis und friedliches Zusammenleben statt Spaltung sei von erschreckender Aktualität, sagte Kulturstaatsministerin Roth.

    Szene auf "Nathan der Weise" der Salzburger Festspiele, inszeniert von Ulrich Rasche.
    "Nathan der Weise", inszeniert von Ulrich Rasche, eröffnete das Berliner Theatertreffen. Konzipiert wurde es für die Salzburger Festspiele, die auf dem Foto zu sehen sind. (SF / Monika Ritterhaus)
    Der deutsche Regisseur Ulrich Rasche hat "Nathan der Weise" im vergangenen Jahr für die Salzburger Festspiele inszeniert. Auf einer sich ständig bewegenden Drehbühne bringen die Darstellerinnen und Darsteller Gotthold Ephraim Lessings Drama (1779) um religiöse Toleranz zwischen Juden, Muslimen und Christen in Zeiten der Kreuzzüge auf die Bühne. Schauspielerin Valery Tscheplanowa übernimmt in dem knapp vier Stunden langen Stück die männliche Titelfigur.
    Das Theatertreffen läuft bis zum 20. Mai. Eine Jury lädt jährlich zehn aus ihrer Sicht bemerkenswerte Inszenierungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz ein.
    Diese Nachricht wurde am 03.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.