
"Unserer Organisation hilft ein Führungswechsel am meisten", erklärte Bach. Er sei in seinem Alter nicht mehr der beste Kapitän. "Neue Zeiten brauchen neue Anführer." Bach hatte seinen Verbleib im Amt bis zuletzt nicht ausgeschlossen, zugleich aber versichert, dass er loyal zur olympischen Charta stehe. Den aktuellen Regelungen zufolge ist eine erneute Wiederwahl als Präsident nach zwölf Jahren nicht mehr möglich. Mehrere IOC-Mitglieder hatten sich im vergangenen Oktober für eine Reform der Statuten ausgesprochen, um Bach eine weitere Amtsperiode zu ermöglichen.
Zu seiner Zukunft hatte sich der Fecht-Olympiasieger von 1976 bis zum Ende der Sommerspiele in Paris nicht äußern wollen. Dies begründete Bach mit einer Empfehlung der Ethikkommission der Dachorganisation. Der gebürtige Würzburger hatte den Chefposten beim IOC 2013 als Nachfolger des Belgiers Jacques Rogge übernommen.
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Diese Nachricht wurde am 11.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.