Mediennutzung
Thüringens Ministerpräsident Voigt fordert Smartphone-Verbot an Schulen

Thüringens Ministerpräsident Voigt hat sich für eine deutliche Einschränkung der Nutzung von Smartphones durch Kinder und Jugendliche ausgesprochen.

    Ein Schulkind holt ein Handy aus seinem Rucksack.
    Ein Schulkind holt ein Handy aus seinem Rucksack. (Symbolbild) (imago / Thomas Trutschel)
    In einem Gastbeitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" plädiert der CDU-Politiker für ein Mindestalter von 14 Jahren. Zudem regt er an, dass Soziale Medien erst ab 16 Jahren genutzt werden sollten. Wer dies zu früh tue, entwickle weniger Selbstwertgefühl, mehr Vergleichsdenken und oft depressive Symptome, meint Voigt. Auch deshalb sollten Smartphones an Schulen verboten werden. Digitalkompetenz gehöre als eigenes Fach in den Lehrplan.
    Der Geschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, Hanke, sprach sich gegen pauschale Einschränkungen der Mediennutzung aus. Verbote entmündigten Kinder und Jugendliche und verhinderten digitale Teilhabe. Die aktuellen Verbotsdebatten seien zunehmend von fachfremdem Populismus geprägt, kritisierte Hanke.
    Diese Nachricht wurde am 13.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.