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Anschlagsgefahr
Thüringens Verfassungsschutzpräsident: Brauchen Strategie zum Schutz der kritischen Infrastruktur

Der Präsident des Amts für Verfassungsschutz Thüringen, Kramer, mahnt eine Strategie zum Schutz der kritischen Infrastruktur an.

    Stephan Kramer, Präsident des Amts für Verfassungsschutz Thüringen
    Stephan Kramer, Präsident des Amts für Verfassungsschutz Thüringen (Archivfoto) (picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild | Bodo Schackow)
    Es reiche nicht, Gesetze zu machen und die Betreiber zu verpflichten, sagte er dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Angriffe aus dem In- und Ausland fänden längst statt. Der jüngste Anschlag auf die Stromversorgung in Brandenburg zeige, wie verwundbar die kritische Infrastruktur sei. Mit verhältnismäßig wenig Aufwand lasse sich viel Schaden anrichten, betonte Kramer.
    Ein Anschlag auf einen Strommast hatte zuletzt das Werk des Elektroauto-Herstellers Tesla in Gründheide bei Berlin lahmgelegt. Zu der Tat bekannte sich eine linksextremistische Gruppe.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.