U-Boote für Kanada
Thyssenkrupp in der engeren Auswahl - Merz wirbt bei Carney für Allianz

Thyssenkrupp kann auf einen Rüstungs-Auftrag aus Kanada hoffen.

    Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU, r) und der kanadische Premierminister Mark Carney geben eine gemeinsame Pressekonferenz in Berlin.
    Kanzler Merz empfängt kanadischen Premierminister Carney. (Britta Pedersen/dpa)
    Die Marinesparte des TKMS deutschen Konzerns sei in der engeren Auswahl für einen geplanten Kauf mehrerer U-Boote, sagte der kanadische Premierminister Carney nach einem Treffen mit Bundeskanzler Merz in Berlin. Das Unternehmen habe alle technischen Anforderungen der Ausschreibung erfüllt. Das gelte allerdings auch für einen Mitbewerber aus Südkorea. Merz machte darauf aufmerksam, dass es bereits eine gemeinsame deutsch-norwegische Initiative für den Kauf von zehn U-Booten bei der Thyssen-Krupp-Tochter gebe. Sollte Kanada sich dem anschließen, bedeutete dies ein sehr starkes Signal für eine gemeinsame Sicherung des Nordatlantiks.
    TKMS ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer für nicht-nuklear betriebene U-Boote. Konkret geht es bei dem möglichen Auftrag um ein neues, 73 Meter langes Modell.
    Diese Nachricht wurde am 26.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.